Das Tagebuch

7.5.10
Husch, husch, husch im Hindukusch
Der Bundeswehrbeauftragte Herr Robbe zur Lageverbesserung der Soldaten im Husch-husch-Hindukusch. Die taz fragt:
»Und Sie haben ja auch kostenlose Zoobesuche für die Sol­daten vorgeschlagen ...«
Darauf Herr Robbe:
»Richtig. Und ich denke ebenso an kostenlose Theater­besuche,
an Tickets für Sportveranstaltungen. Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.«
Darauf die taz:
»Wie wollen Sie denn den Austausch mit Künstlern und Intellektu-
ellen organisieren?"
Darauf der Robbe:
»Ich habe die Schirmherrschaft für die Initiative „Front­kultur“ über-
nommen. Unter diesem provokanten Titel ver­suchen junge Künstler beispielsweise, Kultur in den Einsatz zu bringen. Ende Mai wird z.B. in Masar-i-Scharif ein szenischer Lie­derabend von Karl Valentin auf-
geführt.«

So, so … von Karl Valentin! Und ich dachte immer, der wär schon lange tot. Egal.
Was ich eigentlich sagen wollte: Dieser Mohnanbau da unten, der spielt inzwischen, glaub ich, auch ne immer größere Rolle...
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