Es fing an mit der sog. Masken-Affaire und den plötzlich irgendwie verschwundenen Milliarden Euro, die die Nasenlappen gekostet haben sollen (Gut, kann mal vorkommen), und ging weiter mit seiner bemerkenswerten Kunst, die Aufgaben eines CDU-Fraktionschefs zu erledigen (Ok. ok., kann auch mal vorkommen). Jetzt muss Jens-chen-klein aber zudem noch 5000 vergessene Privat-Piepen in die Parteikasse nachzahlen. So was kann natürlich auch äh..., sollte aber nun wirklich nicht vorkommen. Is aber. Oder wie Jens-chen-klein erzählt:
„Das ist mir so durchgegangen.“
So, so.
- Jens-chen-klein ging allein
- in die weite Welt hinein
- Stock und Hut stehn ihm gut
- er hat frohen Mut.
Mensch, Mann, mach, dass de Land gewinnst! Du nervst.
Das Tagebuch
16.7.25
Neues von Jens-chen-klein
15.7.25
In eigener Sache – The point of no return
Allmählich komm ich Parkinson-bedingt immer öfter in den Grenzbereich, wo man nicht mehr zu Entschuldigungen greifen kann wie „Das ist aber hübsch formuliert“, sondern schlicht feststellen muss:
„Da hammer aba ziemlichen Schwachsinn produziert und den passenden Mist dazu gebaut,“ und weil ja letzteres immer häufiger vorkommt, werde ich wohl irgendwann kurzentschlossen denn dann doch den gesammelten Quatsch dem finalen Klick überantworten.
Das hieße dann so gesehen mindestens dreierlei:
Erstens ein wesentlicher Abschnitt meines Lebens, der bis hierhin relativ gut sortiert im Netz aufbewahrt war, wär für immer futsch, zweitens: auch mein Spaß bei der schriftlichen Auseinandersetzung mit Politik, Kultur und dem herrschenden Mumpitz wär unwiderruflich aus und vorbei,
und drittens last but not least: Freund Helmut S., der sich ohne zu murren jeden Tag meinen neuen Text zwecks notwendiger Kritik anhören musste, und dem ich zudem so manche Pointe verdanke, müsste sich nach einer Ersatzreligion umgucken. Aber noch ist es nicht so weit.
Euer w
------------------
Fortsetzung folgt
auf jeden Fall
auf jede Folge
„Da hammer aba ziemlichen Schwachsinn produziert und den passenden Mist dazu gebaut,“ und weil ja letzteres immer häufiger vorkommt, werde ich wohl irgendwann kurzentschlossen denn dann doch den gesammelten Quatsch dem finalen Klick überantworten.
Das hieße dann so gesehen mindestens dreierlei:
Erstens ein wesentlicher Abschnitt meines Lebens, der bis hierhin relativ gut sortiert im Netz aufbewahrt war, wär für immer futsch, zweitens: auch mein Spaß bei der schriftlichen Auseinandersetzung mit Politik, Kultur und dem herrschenden Mumpitz wär unwiderruflich aus und vorbei,
und drittens last but not least: Freund Helmut S., der sich ohne zu murren jeden Tag meinen neuen Text zwecks notwendiger Kritik anhören musste, und dem ich zudem so manche Pointe verdanke, müsste sich nach einer Ersatzreligion umgucken. Aber noch ist es nicht so weit.
Euer w
------------------
Fortsetzung folgt
auf jeden Fall
auf jede Folge
12.7.25
Bunte-Frauen
"Julia Klöckner begeistert bei Nibelungenfestspielen -
'Die Bunte' schreibt über die Julia:
"Julia Klöckner trägt ein Kleid in einem intensiven Pink. Dieses besticht durch einen raffinierten Schnitt mit verschiedenen Lagen. Um die Taille ist der Look gewickelt. Dazu kombiniert sie ebenfalls farblich passende High Heels, deren Spitze mit einer Brosche verziert sind. Die blonden Haare trägt sie wellig und hat sie lässig am Hinterkopf zusammengesteckt. Eine Strähne liegt über ihrer Stirn.
Auf dem ersten Bild der Instagram-Galerie posiert sie neben Schauspielerin Dennenesch Zoude, die weiße High Heels zu einer schwarzen Hose und einem gemusterten Trenchcoat kombiniert.
Auf einem anderen Bild ist Peter Altmaier zu sehen."
Wenn Sie es bis hierhin durchgehalten haben, sind Sie ja theoretisch der ideelle 'Bunte'-Gesamtleser.
'Die Bunte' schreibt über die Julia:
"Julia Klöckner trägt ein Kleid in einem intensiven Pink. Dieses besticht durch einen raffinierten Schnitt mit verschiedenen Lagen. Um die Taille ist der Look gewickelt. Dazu kombiniert sie ebenfalls farblich passende High Heels, deren Spitze mit einer Brosche verziert sind. Die blonden Haare trägt sie wellig und hat sie lässig am Hinterkopf zusammengesteckt. Eine Strähne liegt über ihrer Stirn.
Auf dem ersten Bild der Instagram-Galerie posiert sie neben Schauspielerin Dennenesch Zoude, die weiße High Heels zu einer schwarzen Hose und einem gemusterten Trenchcoat kombiniert.
Auf einem anderen Bild ist Peter Altmaier zu sehen."
Wenn Sie es bis hierhin durchgehalten haben, sind Sie ja theoretisch der ideelle 'Bunte'-Gesamtleser.
11.7.25
Wie passt das denn zum Beispiel zusammen?
Meldung Nr. 1:
„Chempark Leverkusen leitet giftiges Pestizid in den Rhein -
Jede Woche fließt mit dem Abwasser des Chemparks Leverkusen ein Kilogramm des in der Europäischen Union verbotenen Pestizids Cyproconazol in den Rhein. Das geht wohl seit Jahren so, ist aber legal.“ (WDR aktuell)
Und Meldung Nr. 2:
„Matthias Berninger (* 31. Januar 1971 in Kassel) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er war von 2001 bis 2005 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und von 2003 bis 2007 Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Hessen. Seit seinem Ausscheiden aus der Politik 2007 arbeitete er als Lobbyist zunächst für den US-amerikanischen Süßwarenkonzern Mars Incorporated. Seit dem 1. Januar 2019 ist er Leiter des Bereichs ‚Öffentlichkeit und Nachhaltigkeit’ der Bayer AG.“ (Wikipedia)
Wie war noch mal die Frage vom Anfang?
„Chempark Leverkusen leitet giftiges Pestizid in den Rhein -
Jede Woche fließt mit dem Abwasser des Chemparks Leverkusen ein Kilogramm des in der Europäischen Union verbotenen Pestizids Cyproconazol in den Rhein. Das geht wohl seit Jahren so, ist aber legal.“ (WDR aktuell)
Und Meldung Nr. 2:
„Matthias Berninger (* 31. Januar 1971 in Kassel) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er war von 2001 bis 2005 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und von 2003 bis 2007 Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Hessen. Seit seinem Ausscheiden aus der Politik 2007 arbeitete er als Lobbyist zunächst für den US-amerikanischen Süßwarenkonzern Mars Incorporated. Seit dem 1. Januar 2019 ist er Leiter des Bereichs ‚Öffentlichkeit und Nachhaltigkeit’ der Bayer AG.“ (Wikipedia)
Wie war noch mal die Frage vom Anfang?
9.7.25
Notizen aus dem La-la-Land
Alice Weidel (Arschlöcher für Deutschland) nennt Merz einen „Lügenkanzler“ und spricht – laut ‚welt.de‘ – vom „größten Wahlbetrug der Geschichte“.
Wow! Patrioten unter sich.
Wow! Patrioten unter sich.
8.7.25
Auch das noch!
‚Bild‘ berichtet:
„Wolfgang Grupp mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.“
Die Polizei und die behandelnden Ärzte halten sich noch bedeckt. Der Meinungsmarkt dagegen ist schon eröffnet. Die meisten meinen, der sympathische Unterhemdenunternehmer Wolfgang Grupp sei in einer Werbepause wohl vom wilden Affen gebissen worden. Ich aber glaube, dass das schon vor Jahren passiert sein muss.
„Wolfgang Grupp mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.“
Die Polizei und die behandelnden Ärzte halten sich noch bedeckt. Der Meinungsmarkt dagegen ist schon eröffnet. Die meisten meinen, der sympathische Unterhemdenunternehmer Wolfgang Grupp sei in einer Werbepause wohl vom wilden Affen gebissen worden. Ich aber glaube, dass das schon vor Jahren passiert sein muss.
7.7.25
Sie können es nicht lassen
Die ‚Deutsche Welle‘ vorne weg:
„Friedrich Merz will größere Rolle Deutschlands in der Welt“
Da stellen wir uns mal ganz dumm und fragen einfach: Warum ... eigentlich?
„Friedrich Merz will größere Rolle Deutschlands in der Welt“
Da stellen wir uns mal ganz dumm und fragen einfach: Warum ... eigentlich?
6.7.25
Hey hey my myRock’n’Roll can never die
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Neil Young and the chrome hearts
in Mönchengladbach
Es war wie immer - alles etwas anders. 17Uhr Einlass, 18Uhr sollte es mit der Vorgruppe losgehen, tat’s aber nicht. Die kam erst gar nicht. Stattdessen 3 Stunden lang (!) von 17 bis 20Uhr immer wieder dieselbe Platte von Band, wohl 4 mal hintereinander, keine Ahnung, wer da auf der Gitarre rumschrammelte, nervtötende Kaufhausfahrstuhlmusik eines zu Recht vergessenen Kaufhausfahrstuhlmusikers, ich weiß es nicht. Drei Stunden!! In fuckin' praller Sonne!!
Als ich schon längst nicht mehr sitzen konnte und mein Hintern bereits rebellierte, Punkt 20Uhr, da kam ER dann endlich, der wahre Erlöser, der letzte Mohikaner, der letzte selbstkritische Hippie und Godfather of Grunge, the last incorruptible Rock’n’Roller, lässig auf die Bühne getapert, und Onkel Neil sagte so was wie „Hello, Guys, what are you doing here“, griff in die Saiten und begann mit „Ambulance Blues“, einem Stück von der LP „On the beach“ aus dem Jahr 1974, das die meisten wohl nicht oder nicht mehr aufm Schirm hatten, alles in allem ein Hammer-Konzert, das allein durch die Songs überzeugte.
Viele Leute – so schätze ich – hatten ja 'nen Sack voll Anti-Trump-Tiraden erwartet, zumal zwei der übelsten Ausgeburten menschlicher Hybris nur ein paar Steinwürfe entfernt zu einem Kurzbesuch geradezu einluden – das Hambacher Loch von RWE und die Unkrautvernichter von Bayer/Monsanto-Leverkusen.
Doch statt Eulen nach Athen zu tragen, war der Band wahrscheinlich wichtiger, mal die Trösterin der Traurigen und Betrübten zu geben. Und Onkel Neil konnte mit Sicherheit davon ausgehen, seinem Publikum nicht mit dieser Art Agitprop die Laune vermiesen zu dürfen. Zumal Bruce Springsteen zwei Wochen vorher das Notwendige zu den USA schon erzählt hatte.
Und am Ende um 22Uhr, als die scheiß erbarmungslose Sonne endlich untergegangen war, hieß es dann ja auch:
„My my, hey hey
Rock and roll is here to stay
It's better to burn out
than to fade away
My my, hey hey“
Als ich schon längst nicht mehr sitzen konnte und mein Hintern bereits rebellierte, Punkt 20Uhr, da kam ER dann endlich, der wahre Erlöser, der letzte Mohikaner, der letzte selbstkritische Hippie und Godfather of Grunge, the last incorruptible Rock’n’Roller, lässig auf die Bühne getapert, und Onkel Neil sagte so was wie „Hello, Guys, what are you doing here“, griff in die Saiten und begann mit „Ambulance Blues“, einem Stück von der LP „On the beach“ aus dem Jahr 1974, das die meisten wohl nicht oder nicht mehr aufm Schirm hatten, alles in allem ein Hammer-Konzert, das allein durch die Songs überzeugte.
Viele Leute – so schätze ich – hatten ja 'nen Sack voll Anti-Trump-Tiraden erwartet, zumal zwei der übelsten Ausgeburten menschlicher Hybris nur ein paar Steinwürfe entfernt zu einem Kurzbesuch geradezu einluden – das Hambacher Loch von RWE und die Unkrautvernichter von Bayer/Monsanto-Leverkusen.
Doch statt Eulen nach Athen zu tragen, war der Band wahrscheinlich wichtiger, mal die Trösterin der Traurigen und Betrübten zu geben. Und Onkel Neil konnte mit Sicherheit davon ausgehen, seinem Publikum nicht mit dieser Art Agitprop die Laune vermiesen zu dürfen. Zumal Bruce Springsteen zwei Wochen vorher das Notwendige zu den USA schon erzählt hatte.
Und am Ende um 22Uhr, als die scheiß erbarmungslose Sonne endlich untergegangen war, hieß es dann ja auch:
„My my, hey hey
Rock and roll is here to stay
It's better to burn out
than to fade away
My my, hey hey“
4.7.25
„Buddha bei die Fische“
Das Dalai Drama wird (Man weiß es nicht so ganz genau, is aber auch egal und völlkommen schnuppi) sagenwamal 90.
Viel Zeit bleibt ihm und der Menschheit also nicht mehr, obwohl ich annehme, dass der Dalai, wenn der Ofen aus und keiner mehr da ist, den Ofen wieder anzuschmeissen, sich aus seinem Kofferraum ratzfatz ne zweite Erde raus zaubert und dann stur, wie er nu mal ist, weitere 90 Jahre simpel dranhängt.
Liebe Leser,
als höchst seriöser Quatschkritiker hab ich in den letzten 25 Jahren ne Menge Holz über den geheiligten Eierkopp zusammengetragen. Jetzt mich noch mal solchen Stuss-Strapazen auszusetzen, hab ich keine Lust. Die drei Lama-Artikelchen tun’s auch so. Zwei, drei Klicks unter „Best of Bestsellerfressen“ müssen reichen, bitte schön.
Viel Vergnügen!
„Buddha bei die Fische – Teil 1“
über die Lehren des Tibetischen Buddhismus vom Dalai Lama
„Buddha bei die Fische – Teil 2“
über „Das Buch der Menschlichkeit“ vom Dalai Lama
und
„Buddha bei die Fische – Teil 3“
über „Unterwegs für den Frieden“ von Matthieu Ricard
P.s.:
Omm omm ommommomm
euer w
Viel Zeit bleibt ihm und der Menschheit also nicht mehr, obwohl ich annehme, dass der Dalai, wenn der Ofen aus und keiner mehr da ist, den Ofen wieder anzuschmeissen, sich aus seinem Kofferraum ratzfatz ne zweite Erde raus zaubert und dann stur, wie er nu mal ist, weitere 90 Jahre simpel dranhängt.
Liebe Leser,
als höchst seriöser Quatschkritiker hab ich in den letzten 25 Jahren ne Menge Holz über den geheiligten Eierkopp zusammengetragen. Jetzt mich noch mal solchen Stuss-Strapazen auszusetzen, hab ich keine Lust. Die drei Lama-Artikelchen tun’s auch so. Zwei, drei Klicks unter „Best of Bestsellerfressen“ müssen reichen, bitte schön.
Viel Vergnügen!
„Buddha bei die Fische – Teil 1“
über die Lehren des Tibetischen Buddhismus vom Dalai Lama
„Buddha bei die Fische – Teil 2“
über „Das Buch der Menschlichkeit“ vom Dalai Lama
und
„Buddha bei die Fische – Teil 3“
über „Unterwegs für den Frieden“ von Matthieu Ricard
P.s.:
Omm omm ommommomm
euer w