Das Tagebuch

29.7.15
Willkommenskultur
Seit Monaten vergeht in diesem christlichen Abendland kein Tag, an dem nicht irgendwo ein Asylbewerber-Heim angezündet wird und ganz normale deutsche Gartenzwerge neben Gartenzwergpolieren, Teppichfransenkämmen & EinmalinzweiWochenUnterhosewechseln neuerdings verschärft Landfriedensbruch, Pogrome, Terror und Mordversuch in ihr Feierabendprogramm aufgenommen haben, während "Die Welt" in ihren eige­nen Springerstiefeln danebensteht und mit Lei­denschaft ausgewogen von den Er­folgen traditioneller Willkommens­kultur berichtet:
„Asylunterkunft nach Protesten geräumt“
„Laute Musik, Müll und angeblich Pöbeleien: Nach Streitigkeiten zwischen Asylbewerbern und Anwohnern wird eine Flüchtlingsunter­kunft im unterfränkischen Landkreis Kitzingen geräumt. Die rund 20 Männer aus dem Kosovo und Albanien würden auf andere Unter­künfte verteilt, sagte ein Sprecher der Regierung von Unterfranken am Montag. Mit der vorübergehenden Räumung wolle man zur Ent­spannung der Situation in Mainstockheim beitragen.
Am Wochenende war es wiederholt zu Auseinandersetzungen ge­kom­men. Am Sonntag hatten sich laut Polizei etwa 300 Menschen in Mainstockheim versammelt, die Stimmung sei aufgeheizt gewesen. Gegen 23 Uhr hatte sich die Situation beruhigt. Bereits in der Nacht zum Freitag hielten sich einige Anwohner vor dem Flüchtlingsheim auf, manche hatten Schlagwerkzeuge dabei. Die Bewohner sollen sich mit Stuhlbeinen bewaffnet haben. Die Polizei verhinderte ein Zusammentreffen der Gruppen.“
Ach ja, und am Wochenende hatte zudem der grüne Kretschmann und christliche Schützenbruder zum dringend gebotenen Kampf ge­gen Menschenhass, Pogrom und Nazipöbel aufge..., nee, Quatsch, zum „nationalen Flüchtlings­gipfel“ geladen ...
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