Das Tagebuch

10.8.15
Aus unserer erfolgreichen Serie
"Nee, nee, nee! Sachen gibt's ..."
Die "Kleine Zeitung" aus Graz in Österreich berichtet:
„Neonazi wandelte sich und wurde Pfarrer“
„Nach einem schweren Verbrechen landet ein rechtsradikaler junger Mann in Deutschland im Gefängnis. In der Haft steigt er aus der Szene aus und wird später Pfarrer. Mit seinem Wisssen und Glauben will er Jugendliche in Sachsen davor bewahren, in den Extremismus abzugleiten.“
Süß, oder?
Muss ja nich, aber für all diejenigen, die von so was nicht genug kriegen können und ansonsten nur Grimms Märchen kennen ...
zwo, drei, vier, biddeschön:
„Pfarrer Johannes Kneifel weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: "Menschen können sich ändern." Der 33-Jährige, ein kräftiger Typ mit rotblonden Haaren, hat die Wandlung geschafft. Einst war er Neonazi, vor fast 16 Jahren hat er einen Menschen so geschlagen, dass dieser starb. Dafür saß er im Gefängnis. Jetzt geht er an die Schulen, macht Extremismusprävention, wie es heißt, hält bundes­weit Vorträge und hat seine Erlebnisse in einem Buch festgehalten. Darin mahnt er, rechtsextreme Jugendliche nicht abzuschreiben und Aussteigern einen Weg in die Gesellschaft offenzuhalten.“
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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