Das Tagebuch

18.9.15
Ecce homo!
Die Kölner Kirchenzeitung ... ach herrje, schon wieder vertan ... der Kölner Stadtanzeiger, liebe Gläubigen, möcht uns was erzählen, und zwar aus der Abteilung Politik! Überschrift:
„Papst Franziskus fühlt sich von falschen Freunden benutzt“
Oooooohhhh! Ja, wie kann dat denn?
„Papst Franziskus hat einem argentinischen Radiojournalisten Ein­blick in sein Seelenleben gewährt. Seit er Papst sei, würde es von Menschen um ihn herum nur so wimmeln, die seine Nähe suchten. "Ich hatte noch nie so viele 'Freunde' wie derzeit. Jedermann ist der Freund des Papstes", beklagt Franziskus.
Dabei sei Freundschaft etwas Heiliges. In der Bibel stehe, man habe nur ein oder zwei richtige Freunde. Er fühle sich sehr benutzt, wenn Leute behaupteten, sie seien mit ihm befreundet, in Wahrheit aber habe er sie nur ein- oder zweimal getroffen.
Eine Freundschaft nur unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit zu sehen "schmerzt mich", so der Argentinier. Mit dem Journalisten Marcelo Gallardo ist Jorge Mario Bergoglio, wie der Papst bürgerlich heißt, wirklich befreundet.“
Jaaah, so isser, unser Franzi, unser Schätzchen, unser bescheidene Arbeiter im bescheidenen Weinberg seines bescheidenen Herrn! Und am origi­nellsten find ich ja die bescheidenen Leute, die diesen sauberen, mit allen Wassern gewaschenen Seifenopa und schwa­dro­nierenden Hampelpampelpapst auch noch für voll nehmen.
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