Das Tagebuch

27.1.16
Und die andern können's auch
Mit allein im letzten Jahr über 2000 Todesurteilen wegen Kiffen, Sex und Allahdämmerung und der Holocaust-Leugnung als Staatsraison im Gepäck wurde der iranische Präsident Hassan Rohani gestern am Vorabend des Internationalen Holocaust-Gedenktages in Rom nicht nur vom Papst herzlichst und mit offenen Armen empfangen, sondern auch von Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi, der aus Rücksicht vor dem Glauben und der Einstellung des Staatschefs aus dem Nahen Osten extra zahlreiche nackte Statuen in den Museen des berühmten Kapitols hatte verhüllen lassen, wo Rohani dann später auf Renzi traf, um eine wichtige Pressekonferenz zu geben, bei der es um Milliarden ging.
Ich mein' nur: Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird. Wenn man denn was zum Kochen hat, nicht wahr, Herr, äh,
de Maizière?!
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