Das Tagebuch

26.2.16
Pützchens Markt
Der quatschsüchtige, um nicht zu sagen: redselige Hobbythekler Jean Pütz, unser vollautonomer Fernseh-Schnäuzer (Alles selber wachsen lassen!) und Altmeister manischer Freizeitfriemelitis (79), hat uns allen noch was zu sagen. Und warnt via 'BILD-Zeitung' diesmal vor den Ge­fahren von diesen , äh Dingsda ... diesem, äh ... Hand-Telephon:
„Gerade die Jugend von heute guckt ja gar nicht mehr hoch, sie lebt in Passivität. Entweder vor dem Fernseher, Computer oder Handy. Weil alle nur aufs Tablett oder Handy schauen, wird bei manchen Familien am Tisch ja gar nicht mehr geredet.“ Is' bei manchen Fa­milien auch besser so. Und nicht nur bei denen.
„Ich hab meinem 16-jährigen Sohn mal acht Tage lang das Handy weggenommen“, (Und? Hat Spaß gemacht?) „er fühlte sich wie amputiert. Wir müssen die Technik beherrschen, aber sie darf uns nicht beherrschen.“ Ja, aber dem Söhnschen dat Ei-Phone wech­nehmen!
„Ich hab lange überlegt, bevor ich mir ein Handy zugelegt habe. Damit gibt man ja automatisch Privatsphäre auf.“ Mit Interviews in der 'BILD-Zeitung aber nich, oder wat?
Lieber Jean, trotzdem danke ich dir. Denn das alles musste einfach unbedingt mal gesagt werden.
Übrigens! Wer noch mehr wichtige Neuigkeiten erfahren möchte, muss sich zwar etwas gedulden, darf aber schon mal Vorfreude entwickeln, denn bald kommt Jeans neue Biographie auf den Markt:
„Ein Glückspilz packt aus“.
Gute Klo-Lektüre. Aber auch anders verwertbar.
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