Das Tagebuch

9.3.16
Brüsseler EU-Sonderzipfeltreffen mit der Türkei
zum Wohle der Flüchtlinge
Um auch nur einen Finger zu rühren, bräuchten sie zusätzliche drei Milliarden Euro, so Erdogans Pillermänner bei den Brüssler Spitzen, vorneweg sein feixender Homunculus Ministerpräsident Ahmet Dav­utoglu, und man weiß gar nicht, wer in puncto Frechheit, Wirtschaft und Erpressung bei wem am meisten abgeguckt hat – auf jeden Fall würden all die andren Menschenfreunde der illustren EU-Runde bei ähn­licher Gelegenheit wohl kaum groß anders handeln. Und dann „diesen kriminellen Fluchthelferbanden militärisch das Handwerk le­gen“ zu wollen, weil die immer nur ans Geld dächten! Sehr lustig! Und dass hinter­her von den 6 Milliarden keine einzige Penunze da landet, wo sie hätte sollen, sondern im vaterländischen Kurden-Mas­saker, in prächti­gen, post­modernen Kopftuch­fabriken oder sonstwel­chen militanten Nachhaltigkeitszentren Kleinasiens, ist in der Regel auch nicht die Ausnahme sondern ihre Regel. Wobei das alles ja noch im grünen Bereich liegt!
Denn, sehr geehrter großerHerrMinisterpräsident Ahmet Davutoglu,
irgend­wie habe ich zusätzlich noch 1 Problem mit Ihnen. Vielleicht kennen Sie ja den Spruch, den bei uns seinerzeit ein gewisser Herr Pofalla gegen­über einem gewissen Bosbach getätigt hat. Falls nicht: Ich hab ihn einfach mal zu Ihrer Kenntnisnahme unten am Ende des Textes unter 1) als Fußnote kurz hingetippt.
Na, jedenfalls ist’s bei mir genauso - nur eben mit Ihnen.
Ja, und dann hätt' ich noch eine dringende Bitte, Ministerpräsident Davutoglu! Könnten Sie nicht, wenn's eben geht, Ihr permanentes sau­dämliche, grenzdebile, unglaublich blöde Idioten-Gegrinse ein wenig reduzieren? Das macht Sie übrigens nicht klüger, als Sie eh schon … usw. Nix für ungut.
beste Grüße
Allah hat dich lieb.
Zumindest der.
Aber Allah is' wahrscheinlich auch der einzige, der nich' sagt: -------------------------------------------------------------
1)
„Ich kann deine dämliche Fresse nicht mehr sehen!“

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NEUES AUS DER PARALLELGESELLSCHAFT
Dpa meldet:
„Stuttgart -
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat seinen baye­rischen Amtskollegen Horst Seehofer (CSU) vor Kritik von Spitzen-Grünen in Schutz genommen. «Seehofer in die rechtsextreme Ecke zu schieben, ist völlig überspannt», sagte er der 'taz'.“
Natürlich kommt einem völlig entspannten Johannes-Rau-Klon wie Kretsch so 'ne Nummer früher oder später so sicher wie das Amen in seiner Kapelle, aber lassen wa heute mal den Kretsche im Dorf, ebenda, wo nach allen irdi­schen Gesetzen der Metaphysik ein past­ora­ler Schmalzheini wie er halt hingehört.
Und trotzdem hat er Recht: Natürlich ist es reiner Unsinn, den See­hofer in die rechtsextreme Ecke zu schieben. Wenn einer längst da ist, muss er nich' noch extra hing'schob'n wer'n. Bleibt die Frage:
Was unterscheidet einen Seehofer- von einem Nazi­arsch?
Ich hab lange drüber nachgedacht, Texte gelesen, Freunde befragt, auch Parteifreunde, Frauen, Kinder, Greise, Bauern und Bürgersleut, alle befragt, hab dann wieder nachgedacht, Radio gehört, Zeitungen sortiert und Videos gesehen, und da bin ich drauf gekommen:
Es ist die Frisur! Eindeutig.
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