Das Tagebuch

10.3.16
„Weg da! Ich muss hier durch!
Sehn Sie mein Hörrohr hier?
Weg da! Ich bin Achzt!“
(Danny Dziuk)
Das Dr. Bundestags- und Kriegsminister-, Karriere-, Uni-, Hausfrau-, Macht- und Muttermonster Ursula von der Leyen hat sich wieder mal fein durchgemonstert. Es ist fünf nach sechs mitteleuropäischer Zeit. Ich mach's kurz! Aber dpa tut's auch:
„Die Medizinische Hochschule Hannover hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihren Doktortitel nicht aberkannt. "Das Muster der Plagiate spricht nicht für eine Täuschungsabsicht", begründete die Hochschule die Entscheidung. "Es geht hier um Fehler, nicht um Fehlverhalten", so Christopher Baum, Präsident der MHH.
Die Fehler würden den wissenschaftlichen Wert der Arbeit nicht in Frage stellen. Die meisten Fehler seien auf eine "handwerklich nicht saubere Arbeitsweise zurückzuführen", ergänzte Professor Thomas Werfel.“
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(Wenig später in einem unter Alkohol weitgehend aufgelösten BW­Lager irgendwo am heiß umkämpften Arsch der Welt, gibt der sehr frustrierte Lager­kommandant eine Erklärung ab:)
„Meine Herren! Kameraden! Schsch...schnaps näh schtillgeschandn!
Nach, von un zu Guttenberg, ab un an Schavan un nur sswei Tagen nach diesm Innernazionalen Frauentag da ne andere Entscheidung als die jetz, hicks,padong ..., ditwärjetzaberauchnDingjewesen! Nu hamma dieAlte fürimma anneHacke! Das war's, meineHerrschaftn! Gaga..gaga..ganze Kompanie wechgetreten! Un weiter machn!“
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Mittlerweile ist eine Bundeskanzlerin UvL wahrscheinlich nur noch durch einen Militärputsch zu verhindern. Eine friedliche Möglichkeit ist jedoch auch immer drin: Wenn die im Fernsehn auftaucht, kann man ja den Ton wegdrehn.
Egal.
Wesentlich wichtiger dagegen ist aktuell vielmehr was ganz anderes, und zwar der Plattentipp des Monats:
„Wer auch immer, was auch immer, wo auch immer.“ Zwölf niegel­nagelneue Lieder von Danny Dziuk frischgepresst aus der Fabrik des Lebens. Wer die nicht kauft, lädt ewige Schuld auf sich.
(Alles andere war heut nur dummes Zeugs.)
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