Das Tagebuch

4.4.16
Turnikuti, turnikuta -
die FDP is wieder da!
Der lustige FDP-Chef Christian Lindner wortwörtlich:
„Liberalismus und Populismus schließen sich aus."
Die „Liberalen“ wollen sich ja auch demnächst umbenennen.
In die „Lustigen“.

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DEUTSCHE WILLKOMMENSKULTUR, FOLGE SOWIESO

Unser Innenministèr, der Thomas de Maizière, ein toller Hecht, kein Knuddelbär, ein Humanitär, ein Singulär, ne ehrliche Haut aus Pappe & Teer. Und de Maizière is nicht so sehr der Mann von gestern, eher mehr der Reaktionär von morgen. Der alte, ausgebuffte Visionär ver­tritt nämlich die am wei­testen fortge­schrittene Position der deut­schen Willkommenskultur. Er sieht das Flüchtlingsabkommen mit dem türki­schen Leberwurstsultan Erdogan als Mo­dell für alle weiteren Abkom­men der deutschen Abkommens­kultur - auch und gerade mit nord­afrikani­schen Ländern. Jetzt wo der Balkan fugendicht ist, sagte er mit Blick auf die unweigerlichen Ausweichrouten übers Mittel­meer dem 'Tages­spiegel am Sonntag' voraus:
„Sollten wieder mehr Menschen über diese Route kommen, werden wir ähnliche Lösungen wie mit der Türkei suchen und darüber dann auch Verhandlungen mit den Ländern im Norden Afrikas aufnehmen müssen. Denkbar wären beispielsweise Aufnahmezentren in Nord­afrika für Flüchtlinge, die aus Italien zurückgeführt werden, und im Gegenzug eine humanitäre Aufnahme aus dem betreffenden nord­afrikanischen Land.“
Ja, aber ja, so is er, unser lieber Innenministèr Thomy de Maizière, unser großer deutscher Flüchtlingsrettèr, singulär, legendär, huma­nitär, mit einem Wort: extraordinär.
Welch' ein Graus, wenn jeder auf der Welt so wär'!
Wie Deutschlands Innenministèr, der feine Herr,
der Thomas de Maizière!
(Siehe auch: 26.1.'16)
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