Das Tagebuch

7.5.16
Heimatkunde -
heute: taz, Berlin
Headline der 'taz am Wochenende':
„Hurra, hurra, das Rad ist weg!
Fast 1000 Räder werden täglich in Deutschland geklaut – kaum ein Fall wird aufgeklärt. Also hat sich die taz auf die Lauer gelegt – mit einem Peilsender, Rubrik Sachkunde, Seite 26/27“
Zwei spannende Seiten lang gibt’s dann eine modernisierte Version von Enid Blytons „5 Freunde und die Fahrraddiebe“ - mit Gruppen­diskussionen, Verfolgungsjagden und Selbsterfahrungsabenteuern vom Nachwuchs ehemals linker Eltern und dem ganzen restlichen Scheißdreck, der ansonsten noch dazu gehört, und dem Ergebnis: Rad wieder da & der Dieb ab durch die Mitte auf Nimmerwiedersehn. Das unfass­bare, wenig überraschende, allerdings wegweisende Ende vom taz-Lied aber geht so:
„Ihr Fahrrad wurde geklaut? Schicken Sie uns Ihre Geschichte an fahrradklau@taz.de! Wir verlosen unter den EinsenderInnen das GPS-Rücklicht, mit dem die taz ihr Fahrrad zurückbekam.“
Liebe tazler, eure nächsten und übernächsten kritischen Beiträge über Bürgerwehren, Hilfsbullen und ähnliches Gesindel könnt ihr euch ab heut getrost in den Arsch schieben. Offen genug isser ja.
Beste Grüße.
Von einem, dem bis dato noch jedes Rad geklaut worden ist.
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