Das Tagebuch

17.6.16
Zur neuen Deutschen Willkommenskultur
Forscher der Universität Leipzig haben erforscht, wie's aktuell in den deutschen Birnen aussieht, und die lustigen Ergebnisse unter dem Titel „Die enthemmte Mitte“ veröffentlicht. Demnach is et mit der berühmten Will­kommenskultur der Deutschen nicht allzu weit her:
50 % fühlen sich „durch die vielen Muslime manchmal wie ein Frem­der im eigenen Land.“
41 % meinen, „Muslimen sollte die Zuwanderung gleich ganz verbo­ten werden."
60 % denken, „die meisten Asylbewerber wären in ihrer Heimat nicht wirklich verfolgt worden."
81 % finden: „Bei der Prüfung von Asylanträgen sollte der Staat nicht großzügig sein.“
Und über 10% sagen, „der Nationalsozialismus habe auch seine gu­ten Seiten gehabt, Hitler ebenso, die NS-Verbrechen würden über­trieben dargestellt und Deutschland brauche wieder einen starken Führer.“
Ein - spärlicher – Trost, schreiben die Hirnforscher, wäre vielleicht:
Im Vergleich zu rechten Einstellungen in anderen europäischen Staaten stehe Deutschland im Mittelfeld. In Österreich zum Beispiel seien solch Umfrageergebnisse noch „weitaus bedrohlicher als in Deutschland.“
Na, super!

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Apropos 17. Juni!
17. Juni ...17. Juni ...17. Juni ...17. Juni ...17. Juni …
Mensch, da war doch mal wat! War da nich mal wat? Da war doch mal wat … wat wir nie vergessen sollten. Vielleicht wäre es doch manchmal einfacher, man löste sein Gehirn auf und besorgte sich ein anderes ...
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