Das Tagebuch

9.12.16
Postfaktotum Jürgen Rüttgers
Weil das Pulheimer Postfaktotum Jürgen Rüttgers wieder ein Buch gemacht gemacht hat, führte der 'Kölner Stadtanzeiger' mit Jürgen-„Kinder statt Inder“-Rüttgers ein langes Gespräch über die Themen, zu denen der Jürgen in seinem Buch überraschend viele neue Sei­ten und eigene Sichtweisen, äh, dingens da, vor allem über die EU und den Wahlkampf, die CDU und den Populismus und den ganzen andern Scheißdreck. Und als Überschrift diente dem Kölner Volks­empfänger das Zitat vom Jürgen: „Lügner muss man so nennen!“
So, und jetzt hör mal, Rütti!
Ob's stimmt oder nicht, ist mir als eingeborener Fan des Postfakti­schen ja eigentlich sowieso völlig schnuppi, aber trotzdem:
Mussten wir als Landespapi damals nicht gerade wegen irgend­welcher horrenden, hanebüchenen Vollfettlügereien mit großem Trara die Karrierekurve kratzen? Wie geht’s uns denn so? Sind wir noch von dieser Welt? Ich mein', wie macht man in diesem hohen Alzheimerstadium überhaupt noch Bücher? Bzw. - und vielleicht auch sinnvoller ausgedrückt mit der alten Kinderfrage:
Mama, warum tut der Onkel das?
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