Das Tagebuch

13.1.17
Geschichten aus 1001 Nacht
[Dramatische Musik - „Götterdämmerung“, Hansi Hinterseer oder „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“]
Wie alle Religionen, Wahnsysteme und sonstigen Hirngebrechen, Selbstvergötterungen und Kollektiv-Verarschungen ist auch der Islam in sich nicht gänzlich widerspruchsfrei. Was dem einen Moha­med-Vertreter heilig ist, ist dem andern schon mal eher piepe bzw. sternschnuppe. Der Punkt, in dem sie sich zumeist allerdings doch sehr ähnlich sehen, ist ihre tief verinnerlichte Vorliebe für ein Ver­halten, welches man auch aus allen andern Stammesgesellschaften kennt: das TTuV, das Täuschen, Tarnen und Verpissen – die viel­gepriesene sog. „Taqiyya“, eine sehr praktische Denke, extra hoch und selig abgesegnet durch Suren sonder Zahl (S. 16, Vers 106, S. 40, Vers 28, S. 3, Vers 28), also durch Mohammed da selbst, wenn nicht gar par ordre du mufti Allah HIMSELF (Gott hab ihn sonstwas!).
Da jeder Normalbürger vom Lesen solcher Suren – ich will mich mal vorsichtig ausdrücken – dicke Pickel bekommt, verweise ich hier gern auf einen der bedeutendsten toten Theologen des Islam, auf Herrn Al Ghazali (1059-1111), der den lustigen Erklärbär besser drauf hat als alle andern Nasen zusammen. Und Sportsfreund Al Ghazali erzählt:
„Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Da-
her müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt.“

[Szenenwechsel;
Flötenkonzert von Haschmich Weißderteufel und leise klingeln die Glöckchen
]
Seit Wochen hat er ein Problem, beziehungsweise ein Problem mehr: Mastermind Bekir Alboga, deutsch-türkischer – wie man so sagt - Islamwissenschaftler, im Auftrag Erdogans „Türkisch-Isla­mischer Union der Anstalt für Religion“ Generalsekretär der Ditib
und ebenda „Referatsleiter für interkulturelle und interreligiöse Begegnung“, Sprecher des „Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland“ und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden durch sein Wort „Das Kopftuch hat mit Unterdrückung nichts zu tun; manche Frauen sehen damit sogar schöner aus“. D'r Jung hat also ein weiteres Problem. Er muss sich aktuell zu der massenhaften Gewaltandrohung und Bespitzelung seiner Türken durch seine Ditib-Imame was Gutes einfallen lassen.
Bisher hat er nur angedeutet, dass da wohl was gewesen sein könnte, aber die mail aus Ankara wär ja auch falsch adressiert gewesen, eine Panne halt, und im Übrigen wär er missverstanden worden. Man sei jedoch weiterhin um transparente Aufklärung bemüht. Oder so ähnlich.

[Szenenwechsel;
Die letzte Flöte hat geflötet und auch das letzte Glöcklein ausgeklingelt
]
Wie wird der Witz wohl weitergehn? Wird Bekir, der Großmeister des orientalischen Diskurs, der Wahrheit den Weg weisen? Wird er als Oberhaupt es überhaupt wollen? Wir wissen es nicht. Eines Tages werden wir wohl klarer sehen. Hören wir gemein­sam ersatzweise und zum Ausklang der Nummer noch einmal das hoffnungvolle Werk „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“. Nun aber in einer rein instrumentalen Version. Und lauschen dabei ein letztes Mal unserm vollweisen Theologen & Sportsfreund Al Ghazali! Unter Umständen beginnen wir dann etwas zu ahnen:
„Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Da-
her müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt.“
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