Das Tagebuch

15.3.17
Pardon, Flitzpiepe!
Aber ich hab die dumpfe Vermutung, dass die Zeit der lustigen Flitz­piepen-Witze vorbei ist. Oder was meinst du, Flitzpiepe?
„Die Länder, die für dieses Banditentum Hollands eintreten, haben all ihr Ansehen verloren. Da kommt die Kanzlerin Deutschlands und sagt, ich bin auf der Seite Hollands. Wir wissen ohnehin, dass Du Dich von denen nicht unterscheidest. Wir erwarten ohnehin nichts anderes. Die greifen mit ihren Pferden und Kötern an, genauso wie Du mit Deinen Pferden und Kötern angreifst. Zwischen Euch gibt es keinen Unterschied.“
(Damit spielte Flitzpiepe Erdogan auf die Polizeieinsätze in den Nie­derlanden gegen osmanische Sippschaftsbrüder an. Merkel hatte zuvor insbesondere Äußerungen von Flitzpiepe kritisiert, der nieder­ländische Regierungsmitglieder als „Nazi-Überbleibsel“ bezeichnet hatte.)
„Wir kennen Holland und die Holländer noch vom Massaker von Srebrenica. Wie verdorben ihre Natur und ihr Charakter ist, wissen wir daher, dass sie dort 8000 Bosniaken ermordet haben.“
Flitzpiepe!
Wenn du so weiter …
Hallo! Flitzpiepe, hörst du mich? Äh, du mich hören?!
Okay.
Also, Flitzpiepe, wenn du so weitermachst, stellt sich hier, äh, hier in der, äh, Zivilisation die natürliche Frage: Menschenskind Flitzpiepe, wat machen wa bloß mit dir? Mit so einer Flitzpiepe?
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