Das Tagebuch

25.3.17
Aus 1001 Nacht
Manchmal ist 'focus online' doch zu etwas nutze. Und weil es die Aufga­be des Dokumentators ist, die Dokumentation zu machen,
und man den Artikel so, wie er ist, übernehmen kann, hab ich ihn auch so, wie er ist, übernommen. Und ob es sich um 'news' handelt, um 'breaking news', um 'fake news' oder um watweißichwatfürnews, is mir ejaaal. Et is jedenfalls lustig. Here we go:

„Weil eine muslimische Pflegehelferin keine männlichen Patienten waschen wollte, hat ihr Arbeitgeber sie entlassen - mit Recht, wie das Arbeitsgericht Mannheim entschieden hat. Es wies eine Klage der 40-Jährigen am Donnerstag ab.
Nur eine Woche lang hatte die gebürtige Litauerin für den ambu­lanten Pflegedienst gearbeitet, ehe das Unternehmen sie entließ.
"Ich will doch nur für mein Recht kämpfen zu arbeiten", hatte die Frau erklärt, bevor sie am Donnerstag im Gerichtssaal Platz nahm. Seit 3 Jahren lebe sie in Deutschland und wolle sich nur integrieren, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. In Litauen habe sie Medi­zin studiert, aber in Deutschland fehle ihr die Arbeitserlaubnis. Deswegen schlage sie sich als Pflegehilfe und hauswirtschaftliche Betreuerin durch. Sie verstehe nicht, warum ein so großes Unter­nehmen nicht darauf Rücksicht nehmen könne, dass es ihre Religion verbiete, Männer zu waschen.
Richterin Sigrid Bouwhuis betonte jedoch: "Sie können Ihre Religion hierzulande frei ausüben. Aber an Ihrem Arbeitsplatz kann Ihnen nicht alles zurecht gezaubert werden." Sie müsse sich daher an die Spielregeln halten. Außerdem greife in der sechsmonatigen Probe­zeit kein Kündigungsschutz. Und weil die Frau einen Tag zu spät Klage gegen ihre Entlassung eingereicht habe, sei diese Klage ohnehin unzulässig.“
Salem aleikum.
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