Das Tagebuch

18.4.17
Nachtrag zu Ostern
oder
Wozu brauchen wir den NDR?
NDR.de berichtet:
„Pilgern auf dem ältesten Kreuzweg Deutschlands -
Eine schöne Tradition, die in dieser Art schon seit vielen Jahren in Lübeck gefeiert wird: Christen aller Konfessionen gehen gemeinsam den Ökumenischen Kreuzweg, beten und singen und erinnern an das Leiden Christi. Um zehn Uhr begann die Prozession in der Jako­bikirche. Laut Polizei beteiligten sich 750 evangelische und katholi­sche Christen. Auch viele Kinder und Jugendliche waren dabei. Sie trugen ein 1,50 Meter großes Holzkreuz aus der Altstadt zum ein­einhalb Kilometer entfernten Jerusalemsberg. Der Kreuzweg stammt aus dem 15. Jahrhundert und gilt als der älteste noch erhaltene in Deutschland.“
Usw. usw.
„Eine schöne Tradition, Christen aller Konfessionen gemeinsam ...“
Super! Anstatt dem allgütigen Herrgott auf Knien zu danken, dass diese alleinseligmachende, machtversessene, weltbeherrschende (hammer noch was?), ja, menschentrietzende und verlogene Ver­brecherkapelle nicht mehr als geschlossener, real-existierender, or­gelnder Le­viathan sein Unwesen treiben kann, sondern sich in eine wunderbar reichhaltige Ansammlung streitlustiger Untersekten zer­legt hat und somit schön viel kostbare Zeit vertrödeln muss, um über­haupt usw. usw.
Aber wem erzähl ich das?
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