Das Tagebuch

10.5.17
Wenn er meint oder ihm scheint,
dass sich praktisch nichts bewege, der Stillstand regiere, so rein gar nix los sei und nada nothing null sich tue, wenn ihm also die Lange­weile literweise aus allen Poren schießt und die akute Selbstver­schimmelung zur Gewissheit wird, dann greift der 'SPIEGEL-online'-Journalist zum Hörrohr und ruft den sog. „bekanntesten Forscher der Welt“ an, den Stephen Hawking, den berühmten Astrophysiker. Und der sagt ihm dann, dass in 100 Jahren die Menschheit in ihrer Existenz bedroht sein könnte und die Menschen deshalb schon bald fremde Himmelskörper besiedeln müssten.
Nach so einem Telephonat mit dem bekanntesten Forscher der Welt tippt der 'SPIEGEL-online'-Tipper sich zuhaus dann das zusammen, was sich folgendermaßen liest:
„Wohin aber soll die Menschheit auswandern? Hawking hatte bereits im November den Aufbau von Kolonien auf dem Mars empfohlen, die sich selbst versorgen können. Es wird aber noch Jahrzehnte dauern, bis eine Besiedlung möglich wird.
Hawking denkt auch über unser Sonnensystem hinaus. Er unter­stützt Pläne, unbemannte Miniraumschiffe mit Laserstrahlen zu Lichtjahre entfernten Sternen zu schießen. Die Breakthrough-Initiative des russischen Milliardärs Jurij Milner hat das unserem Sonnensystem nächstgelegene Sternensystem als Ziel auserkoren: Alpha Centauri.
Das Sternensystem ist 4,3 Lichtjahre entfernt - eine Sonde bräuchte mit aktueller Technologie rund 30.000 Jahre für eine Reise dorthin. Mit Laserschub soll der Flug aber nur 20 Jahre dauern.“
Usw. usf.
Am Sonntag sind aber erst mal Wahlen in Nordrhein-Westfalen. Dann werden wir ja sehen.
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