Das Tagebuch

21.11.17
Offener Brief -
heute mal an den Parteichef der SPD,
der letzten Hoffnung der Menschheitsgeschichte
„Sehr geehrter Herr Martin Schulz!
Hallo, lieber Genosse!
Die Welt feiert heute den „Welt-Hallo-Tag“, an dem jeder Mensch, wenn's ihm eben menschenmöglich ist, 10 anderen Menschen ein „Hallo“ zurufen sollte, weil uns das – im Sinne seiner Erfinder – dem Ziel einer friedlichen Welt näher bringen würde. Ich halte das zwar für extraordinären, an den Sackhaaren herbeigezogenen, halluzino­genen Quatsch mit Soße, trotzdem und alledem schicke ich Ihnen von hier und mir aus ein herzliches „Hallo!“ herüber: "Hallo!"
Ach, und nebenbei – eh ich's vergesse:
Es wird ja wohl zu diesen Neuwahlen kommen. Und da bitte ich Sie, als Kanzlerkandidus ganz einfach nicht sich selbst, sondern irgend­einen anderen, den Sie dazu kriegen können, vorzuschlagen. Und zwar sowohl aus taktischen Gründen als auch aus strategischen, sozialpsychologischen, philosophischen, populär-pädagogischen und onomatopoetischen Gründen sowie sowieso aus solidarischen mit der historischen Arbeiterklasse. Vor allem aber aus ästhetischen.
Vielen Dank im Voraus“
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