Heute: H.P.Baxter
(Wer den Vogel nicht kennt: Et is der „Sänger“ bzw. Schreihals von Deutschlands erfolgreichster Bumbum-Technoterrortruppe „Scooter“. Und bei wem 's nun immer noch nicht klingelt – und das muss wahrlich nicht gegen ihn sprechen – dem sei zum Verständnis des Folgenden gesagt: H.P.Baxters Texte lesen sich zum Beispiel so:
„Hyper, hyper!
Hyper, hyper!
Excuse me!
Where is the bass drum?
We need the bass drum!
Come on!
Hyper, hyper, hyper!“
Fertig.)
Lange Rede, kurzer Sinn - wir schreiten hiermit zur Pointe. Bei einem Interview hat Meister Hyper vor kurzem verlauten lassen:
„Ich habe schon Probleme, mir meine Texte zu merken.“
P.s.:
Da aber der eine H.P.Baxter-Song quasi praktisch wie der andre ist, selbst Hardcore-Spezialisten in größte Schwierigkeiten geraten, wollten sie da wirklich irgendwelche Unterschiede entdecken, und so so 'n TexterKomponistProduzentPerformerBaxter mit den vielen, vielen Wörtern schon durchaus mal durcheinander kommen kann, wollen wir hier jetzt auch nicht über alle Hyper-Maßen ungnädig sein.
Ich sag nur: Toleranz, Leute! Hyper, hyper! Um diese Welt halbwegs zu ertragen, sind selbst in puncto Techno-Terror einfache Übungen in Toleranz nicht ganz verkehrt. Und Toleranz auf so 'ner Baustelle muss sich ja nicht unbedingt am Ende des Tages auch noch als eine repressive erweisen.
Irgendwann hört das alles sowieso schon von alleine auf.
Nachtrag:
Dies war jetzt mal zur Abwechselung ein Beitrag, der sich geradezu offensichtlich dadurch auszeichnet, dass seine Länge in einem eher groteskem Verhältnis steht zur fulminanten Irrelevanz seines Inhalts.