Das Tagebuch

13.12.17
Aus der Welt der hohlen Nüsse
Heute: H.P.Baxter
(Wer den Vogel nicht kennt: Et is der „Sänger“ bzw. Schreihals von Deutschlands erfolgreichster Bumbum-Technoterrortruppe „Scooter“. Und bei wem 's nun immer noch nicht klingelt – und das muss wahrlich nicht gegen ihn sprechen – dem sei zum Verständnis des Folgenden gesagt: H.P.Baxters Texte lesen sich zum Beispiel so:
„Hyper, hyper!
Hyper, hyper!
Excuse me!
Where is the bass drum?
We need the bass drum!
Come on!
Hyper, hyper, hyper!“
Fertig.)
Lange Rede, kurzer Sinn - wir schreiten hiermit zur Pointe. Bei einem Interview hat Meister Hyper vor kurzem verlauten lassen:
„Ich habe schon Probleme, mir meine Texte zu merken.“
P.s.:
Da aber der eine H.P.Baxter-Song quasi praktisch wie der andre ist, selbst Hardcore-Spezialisten in größte Schwierigkeiten geraten, woll­ten sie da wirklich irgendwelche Unterschiede entdecken, und so so 'n TexterKomponistProduzentPerformerBaxter mit den vielen, vielen Wörtern schon durchaus mal durch­einander kommen kann, wollen wir hier jetzt auch nicht über alle Hyper-Maßen ungnädig sein.
Ich sag nur: Toleranz, Leute! Hyper, hyper! Um diese Welt halbwegs zu ertragen, sind selbst in puncto Techno-Terror einfache Übungen in Toleranz nicht ganz verkehrt. Und Tole­ranz auf so 'ner Baustelle muss sich ja nicht unbedingt am Ende des Tages auch noch als eine repressive erweisen.
Irgendwann hört das alles sowieso schon von alleine auf.

Nachtrag:
Dies war jetzt mal zur Abwechselung ein Beitrag, der sich gerade­zu offensichtlich dadurch auszeichnet, dass seine Länge in einem eher groteskem Verhältnis steht zur fulminanten Irrelevanz seines Inhalts.
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