Das Tagebuch

9.1.18
Ach, Heiko!
Auf die grandiose Idee, per Gesetz unsoziale, fiese Sprüche, Ein- und Auswürfe pathologisch besorgter Mitbürger in den sog. sozia­len Medien verhindern zu wollen, bzw., wenn sie denn schon da sind, wieder aus der Welt zu zwitschern, und mit dem Job ausgerechnet die Mafiosi von Twitter und Facebook zu beauftragen, konnte ja nur die deutsche Sozialdemokratie kommen. Ist aber für sich genommen noch nicht der Witz.
Wenn ihr aktueller Justizminister allerdings hingeht und am Wochen­ende „klammheimlich“ (!) seinen eigenen 7 Jahre alten und im Übri­gen gar nicht so falschen Beleidigungs-Tweet
„Beim Besuch der islamischen Gemeinde Saarbrücken ist mir gera­de wieder klar geworden was für ein Idiot Sarazin ist“
eigenhändig wieder wegtwittert, betreten wir so langsam schon das Reich der Komik.
Die Pointe für mich jedoch liegt eher darin, dass ein ansonsten doch sehr akkurater, vor-, nach- und umsichtiger Heiko nicht weiß, wie der Name seines langjährigen Parteiidioten, Sackgesicht und Korinthen­kacker Sarrazin richtig geschrieben wird. (Abgesehen von dem fehlenden Komma, Heiko!)
P.s.:
Ceterum censeo ... es ist verboten zu verbieten.
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