Das Tagebuch

18.3.18
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Teil 3
Weil sich der neue sog. Gesundheitsminister Jens Spahn (der schon wieder) mit „Hartz IV ist keine Armut“ quasi unsterblich gemacht hat, hat eine Frau Sandra S. vor einigen Tagen übers Internet eine Peti­tion an den sog. Gesundheitsminister gestartet, er möge „doch mal für einen Monat selber vom Hartz IV-Regelsatz leben.“ Und bisher haben da über 126.000 Leute unterschrieben. (Stand 17.3.)
P.s.:
Liebe Leute!
Ich wage zu behaupten: Dat nützt nix. Der wird das nicht machen, der Jens! Selbst wenn alle 82 Millionen Deutschen diese Bittition unterschrüben, was ja auch eher unwahrscheinlich wär … der Jens, der würd das nicht machen. Niemals! Da müsste schon weiß Gott was passieren oder sein beschei­dener Stellvertreter Franziskus eine Sonder-Enzyklika … aber auch dann … Der Jens? Nie im Leben!
Der Jens ist nämlich zur Zeit und weltweit die deutsche Nummer 1! Bei den offenen AmO! Den Ärschen mit Ohren. Und das will er auch bleiben. Und das wird er auch.
Übrigens:
Wegen mir sollte dieser Typ nicht nur 1 Monat lang … (Wenn Sie wissen, was ich meine.)

Letzte Meldung
Titel-Schlagzeile der 'BamS':
„DEMENZ BESIEGEN -
Das ist das große Ziel des neuen Gesundheitsministers“
Da sag ich doch:
Das is super! Jeder kehre vor seiner eigenen Türe!

Allerletzte Meldung:
(Dann hab ich von dem Kerlchen aber für heute auch die Schnauze voll!):
Jens, der neue sog. Gesundheitsminister, zum nächsten fachfrem­den Thema „Werbeverbot für Abtreibungen“:
„Mich wundern die Maßstäbe: Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kom­promisslos. Da wird manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht.“
Dass in früheren Zeiten schwule Politiker aus durchsichtigen Grün­den zu den widerlichsten Schwulenhetz- und -hassern gehörten, kennt man ja und konnte sich 's zumindest erklären.
Wenn aber heute ein bekennender schwuler sog. Gesundheitsminis­ter hingeht und Frauen mal so eben locker-flockig-flapsig das bitter erkämpfte Recht auf Selbstbestim­mung madig macht, kann selbst die cleverste Psychopathologie mit ihren vertracktesten Verrenkun­gen nur demütig einpacken und müsste in diesem wohl singulären Fall ehr­licherweise unverzüglich die Totalkapitulation anmelden.
Ich glaube, wir müssen uns allmählich Sorgen machen.
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