Das Tagebuch

26.3.18
Erdo Kalifati, der urkomische Vogel von Ankara
Viele hier im Westen halten ja den Recep Tayyip für einen geradezu prototypischen Witzlosen aus der Gegend da. Doch hin und wieder – so finde ich – gibt sein pausenloses Gesabber durchaus Hinweise zu der wagen Vermutung, dass wir mit Erdo Kalifati in Wahrheit doch eher einen latenten Meister der Hochkomik und Satire, des wahrlich extraordinären Humors und rechten Schalks im Nacken vor uns haha- haben:
„Die Türkei ist ein demokratischer Rechtsstaat, der Menschenrechte und Grundrechte und Freiheiten respektiert,“ so Allahs Scherzkeks gestern wieder beim EU-Türkei-Gipfel in Bulgarien, wo Witzhalodri Kalifati noch mal seinen Wunsch betonte, die Europäische Union mit seiner Art bereichern und beglücken zu wollen. Doch keiner lachte. Die andere Seite war wohl not so amused.
Also, Kalifati, pass ma' auf! Einfach mal Klartext:
Die EU nimmt grundsätzlich und prinzipiell – das weißt du ja auch – jeden Blödmann, Gangster, Arsch und Vollidioten mit Kusshand in die heiligen Hallen auf. Nur hat man hier läuten hören, dass du ein – ich darf dich doch duzen, oder? - man hat hier halt läuten hören, dass du – wie soll ich sagen – ja, ein etwas spezielles Verhältnis … äh, zu – ich sag mal - Ziegen pflegen tust.
Also, ehrlich gesagt, Kalifati: Das geht gar nicht! Wir hier in Europa sind Tierfreunde! Wir hier sind Freunde der Tiere! Wir sind tierlieb! Wir lieben die Tiere! Und fi... sie nicht! Und hat dir nicht auch der Juncker neulich lang und breit erklärt, das ginge gar nicht?!
Also, Kalifati, kurz und gut:
Lass die Ziegen in Ruh' – dann klappt's auch mit EU.
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