Das Tagebuch

17.1.19
Kurz ein vorletztes Wort zur Ditib,
dem türkisch-islamischen Watweißichfürn-Verband
In meiner unverbesserlichen, intoleranten Art & zwanghaften Vor­ur­teilsbegeisterung möcht' ich mal behaupten: Es gibt viele, viele Mög­lich­keiten, die kurze, kostbare Zeit, die wir hier auf Erden verbringen, zu verplempern und sich dabei sogar noch die Laune zu vermiesen - zum Beispiel indem man immer wieder und immer wieder mit Leuten diskutiert (oder auch nur redet), die alle offensichtlich unwiderruflich gegen 'nen Bretterzaun gebrettert resp. seit frühster Kindheit mit Wäscheklammern gepudert worden sind wie etwa, jetzt blind und wahllos rausgepickt, der Herr Trump und der Herr Erdogan. Oder auch das komplette ZK der deutschen Bischofskonferenz. Seit ich denken kann, folgte ich in entsprechenden Situationen dem guten, schönen, wahren Motto: Was soll ich mit dem sprechen? Lohnt sich nicht, weg damit, fahre er doch zum Teufel!
Doch in letzter Zeit hat sich da irgendwas verändert … Irgendetwas hat sich geändert … Heute seh' ich das alles etwas anders. Ich bin da einfach nicht mehr meiner Meinung. (Okay, das betrifft natür­lich nicht die Nazis, also AfD, Pegida, besorgte Bürger et cetera.)
Mit der Ditib zum Beispiel – Sie merken, ich komme zum Schluss – da müssen wir einen andern Weg finden, einen anderen Umgang pflegen, müssen wir lernen, miteinander zu reden, miteinander zu sprechen! (Die sind nun mal da! Ob das gut so ist oder nicht so gut, is' ja 'ne and're Frage.) Und für diese Art der Unterhaltung und damit man sein Gegenüber erst überhaupt versteht, verstehense, hab ich persönlich einen kleinen, feinen Trick parat: Wenn einer von diesen Ditib-Vögeln ir­gendwas behauptet ... einfach von seinem Gesagten das exakte Gegenteil nehmen – dann weiß man so ziemlich genau, was der gemeint hat.
Ja, ja, manchmal ist das sooo simpel!
Auf die Zukunft!
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