Das Tagebuch

8.2.19
Letzte Woche begab es sich …
… oder anders:
Da feierte man den … das muss man sich mal vorstellen, das hatt' ich ja noch nie gehört, geschweige denn letzte Woche mitgekriegt … den „Internationalen Kopftuchtag“! Yeahh! Den „World Hijab Day“, den Weltfrauenvermummungsday!
Ich weiß ja nicht, ob's für diese alberne Verschleierungsmarotte in Allahs koranischer Wundertüte irgend'ne Sonder-Sure gibt (Sogar die führenden arabischen Wortakrobaten, Leerphrasenspezialisten und Jenseitsexperten sind sich da nicht grün) oder ob Prinz-Bauer Mohammed sich in einer seiner vielen somnambulen Fastenzeiten den Floh selbst ins Ohr gesetzt hat oder dessen Adepten in späterer Zeit in die kompletter Stammeshorden und Heerscharen, jedenfalls war an dem Tag letzte Woche, am „World Hijab Day“, das gesamte mus­limische Weibsvolk prototypisch angehalten, mit den Mitteln der Gesichtsver­lappung nach allen Regeln der Verlappungskunst sich ordentlich hässlich zu machen, um dem mohamme­danischen Ideal und Leitbild weiblicher Existenz möglichst nahe zu kommen: dem nämlich der nichtssagenden, zerfledderten Vogelscheuche auf 'nem gottverlassenen Acker.
Jetzt wird mir der/die aufgeklärte BürgerIn westlicher Ausprägung natürlich vorhalten, der Spruch „sich ordentlich hässlich machen“ und „Vogelscheuche“ und so, das wär' ja wohl ganz schön frauen­feindlich.
Da sag ich: Ja sicher is dat dat. Aber mehr der beschriebene Inhalt als die beschreibende Rede, nich' wahr. Und lustigerweise v.a. und in erster Linie frauen- UND männer­feindlich, in jeder Beziehung!
Denn alle gelehrten Weisen aus dem Morgenlande erklären immer wieder unisono, der Gesichtsfeudel habe weniger was mit Allah – Gepriesen sei die Wüste – am Turban, sondern diene vielmehr dem Schutz der Frauen vor ihrem ganz normal hormonell extrem heraus­geforderten, pillermanngesteuerten Muselmann. Weil der halt immer und überall und alles zusammenvögeln wolle und weder ihr Allah – Gepriesen sei der Wüste – noch sonst irgendwer ihm diese Nummer abgewöhnen könne, müsse die gläubige Frau sich nun mal bis zum jüngsten Sanktnimmerleinstage, so unsere Wüstenwissenschaftler aller Himmelsrich­tungen, um den Mann nicht unnötig zum Opfer seiner Triebe zu machen, jeden Anflug von Erotik im Keim ersticken, m.a. W. pottenhässlich unsichtbar um die Dorfmoschee marschieren.
Und?
Wat is dat? Urteil, Vorurteil oder ganz armes Armutszeugnis?
Wahrscheinlich alles. Aber in jedem Fall kein Grund für über­bordendes Interesse an derartigen Kulturen.
Q.e.d.
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