Das Tagebuch

20.2.19
"Über Schwule reden wir nicht!"
Der Islam und sein Pillermannproblem
Dpa meldet:
„Die Islam-Verbände Ditib und Schura wollen nicht, dass im Reli­gionsunterricht an Schulen in NRW über Homosexualität gespro­chen wird.“
Wie das? Was soll das heißen? Wie stellen sich unsere, ähm, ehe­mals ausländischen Mitbürger das denn vor? Streifen wir zur Klä­rung der Frage, liebe Kinder, einfach mal das Grundsätzliche:
In den wesentlichen Punkten fühlen sich Christentum und Islam ja bekanntermaßen sehr verbunden und geben sich gern die Hand, zum Beispiel wenn es um den großen, verehrten Pillermann geht. Doch seit seiner historisch singulären Niederlage vor 200 Jahren ist Monsieur in Ländern, in denen der christliche Aberglaube privatisiert worden ist, gehalten, sich schön zurückzuhalten. (Abgesehen von kleinen Schönheitsfehlern; siehe auch den Missbrauchszipfelgipfel dieser Tage im Vatikan) Der mohammeda­nische Pillermann hinge­gen macht nach wie vor überall auf der Welt einen auf dicke Hose – und nicht nur in Ländern, in denen er von Staats wegen nach wie vor jeden Scheissdreck regeln darf.
Und so kommt es – wie die aktuellen Verhandlungen wieder zeigen, dass wohl noch viel Zeugs den Rhein runter fließen wird, bis sich das Kultusministerium (Was für ein Wort?!) von NRW und die illus­tren hiesigen Islamverbände auf einen sog. „modernen“ oder auch „europäischen islamischen Religionsunterricht“ geeinigt haben werden. Denn so illuster diese illustren Orient-Vereine auch sind, so einig sind sie sich doch in der Überzeugung, dass es nur den einen, wahren, allein seligmachenden Pillermann gibt.
Schade, Kinners, sehr schade – ich werd's wohl nicht mehr erleben, aber ihr, ihr werten Herren des Morgenlandes, werdet um die eupho­risierende Erfahrung einer 2. Französischen Revolution mit Sicher­heit nicht drum rum kommen.
So viel Hoffnung hab ich noch alle Male!
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