Das Tagebuch

14.8.19
„... auf dass sich die Schrift erfülle.“
So schreibt der Kölner Stadtanzeiger:
„Kanzlerin Merkel lobt Greta Thunberg
'Hat viel ins Rollen gebracht' - Für Vorreiterrolle Deutschlands im Klimaschutz“
Nein, nein, nein! Es ist nicht gut für eine Stinkstiefel-Unke wie mich, immer, aber auch fast immer Recht zu behalten!

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Übrigens:
Falls jemand auf die drollige Idee kommen sollte, ich schippere wohl allmählich im Abwasserkanaldunst der AfD – hier mein Bü­chertipp für die weitere Zukunft:
Dieser Tage ist bei Suhrkamp ein kleines, feines Büchlein erschie­nen, dessen Autor leider seit 50 Jahren tot ist. Bei dem Text handelt es sich um eine Rede, die der gute Mann 2 Jahre vor seinem Tod anlässlich des damaligen Wahlerfolges der NPD gehalten hatte.
Titel des Büchleins: „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“
Der Name des Autoren: Theodor W. Adorno.
Wobei es sich nicht so sehr um die NPD und ihre Wähler dreht, sondern in wie weit auch der Rest der Gesellschaft ohne Weiteres bei der NPD sein Kreuz abgeben könnte. Nämlich ziemlich weit. Und so hätte Adorno heute wohl nix dagegen, wenn man bei der Lektüre ab und an die „NPD“ durch „Arschlöcher für Deutschland“ ersetzen würde.
Fazit:
Um zu erfahren, wie es in einem AfD-Spatzenhirn so aussieht, gibt es z.Z. kein besseres Buch.
(Okay, is mir jetzt vielleicht 'n bißchen zu klobig geraten, aber Fa­schismus is ja auch relativ witzlos. Morgen wird's wohl wieder wat lustiger werden.)
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