Das Tagebuch

15.10.19
Man könnte es Erpressung nennen ...
Der SPIEGEL schreibt:
„Erdogan droht EU mit Grenzöffnung für syrische Flüchtlinge -
EU-Staaten kritisieren die türkische Offensive in Nordsyrien. Staatschef Erdogan reagiert mit einer Drohung: Sollte Europa den Einsatz Invasion nennen, werde er die Türen für Millionen Flücht­linge öffnen.“
Nein, man könnte nicht, man müsste es Erpressung nennen, wenn … wenn man sich als Europäer die schmierige Denkungsart dieses türkischen Staatsoberarschlochs zu eigen machte; wenn man sich auf das bewährte primitive Niveau dieses feinen ... Herren (hier bitte die schönste Verbalinjurie einsetzen, die Sie parat haben) begäb; und wenn jeder Dorfidiot davon ausgehen kann, dass man auch als Ver­teidiger der europäischen Aufklärung und einer mög­lichst huma­nen Politik, als den Sie sich in diesen Tagen doch gerne mal gerie­ren, in höchster Not bzw. 'alternativlos' noch seinen kümmerlichen Rest­bestand an Menschlichkeit den Ersaufenden im 'mare mons­trum' hinterher werfen würde, Frau Merkel. Oder etwa nich'? Und mit einem Nein könnten Sie sich sogar noch irgendwo irgendeine kleine Ehrenwürde abholen!
Weil Sie jedoch bisher – mit Ausnahme Ihrer einsamen Entschei­dung zur Maueröffnung anno 2015 – bei wahrlich jedem Dreck vorneweg mitmarschiert sind, wär so ne Ehrenwürde aber vielleicht doch ein Nüm­merchen zu viel des Guten. Oder anders ausgedrückt: simpel nur geschmack­los.
Apropos: Mir is et zwar grundsätzlich völlig wuppdich, welche Pfeife Ihren Verein künftig zusammenpfeift, aber wenn dieser sauerländi­sche Flötenfritze Merz doch noch den Kanzler gibt, sage ich "Good­bye, Deutschland" und ziehe nach Ouagadougou. Oder grabe mich durch die Erde bis ans andere Ende der Welt.
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