Das Tagebuch

17.10.19
Endlich, endlich tun die mal was
Die Überschrift von t-online lautet:
„Bundesfamilienministerin Franziska Giffey verlangt Gesetz gegen Extremismus“
Toll, Superidee! Da werden sich die Extremisten aber umgucken und sagen: „Au weia! Dürfen wir dann bald gar nix Extremistisches mehr tun? Kriegen wir dann ne Strafe aufgebrummt?“
Ja, das wird wohl – nach allem, was man sich so denken kann - so wahrscheinlich auch kommen. Egal. T-online schreibt weiter:
„Nach dem Terror von Halle hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey ein Anti-Extremismus-Gesetz gefordert“, und zitiert die Bun­desfamilienministerin Franziska Giffey mit den Worten:
„Es gab Chemnitz. Es gab den Mord an Walter Lübke. Und jetzt ein weiteres katastrophales Ereignis. Halle muss der allerletzte Weckruf gewesen sein. Wir können nicht länger abwarten."
Is ja interessant! Jetzt sind also gezielte Ermordungen, wahl­lose Er­schießungen und versuchte Massaker aus der Sicht einer sozialde­mokratischen Familienministerin keine Verbrechen mehr, sondern nur noch „Weckrufe“! Is ja allerhand! Wer soll denn da geweckt wer­den? Die Hunde? Die Mörder? Dorn­röschen? Das Volk? Dies Volk? Und vor allem: Wenn die, die da geweckt werden sollen, zur Zeit ja wohl nicht mal schlafen, sondern – wie Frau Giffey auch noch meint – nur „abwarten“, also irgendwie wohl in irgendeinem Warte-Modus verweilen oder was?…
Also, ich weiß nicht, ich komm da nich mehr mit.
Ich denke nur: Auf diese Frau könnte die SPD jedenfalls auch gut und gerne verzichten.
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