Das Tagebuch

22.1.20
Der Stadtanzeiger geht ans Eingemachte
Überschrift des letzten Artikels im Politikteil:
„Eine Milliardärin gerät in Erklärungsnot -
Isabel dos Santos, die reichste Frau Afrikas, hat ihr Vermögen wohl durch illegale Tricks erworben“
So, so. Is ja interessant. Demnach ist es also normalerweise im Re­gelfall üblicherseits und traditionell so, dass der normale Milliardär, und sei er auch der reichste Milliardär von sonstwat, sich seine Moneten beispielhaft immer nur mit ehrlicher Arbeit zusammen äh.. verdient, und nicht - wie die Gerüchte- und Verleumdungsküche zu verbreiten pflegt – im Schlafe respektive mit Diebstahl, Raub, Erpressung, Mord oder ähnlich illegalen Tricks (Sie können sich was aussuchen).
Werter Stadtanzeiger,
für wie blöde halten Sie uns eigentlich?
P.s.:
Ganz nebenbei abgesehen davon, dass ich mich irgendwie nicht erinnern kann, jemals im Stadtanzeiger gelesen zu haben, dass in so einem spektakulären Einzelfall ein weisser Mann die Titelrolle inne hatte. Das muss dann schon erstens eine Frau, zweitens eine schwarze und drittens die Brut eines Kommunisten sein.
Werter Stadtanzeiger,
für wie blöd …
ach, hatt 'ich ja schon gefragt.
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