Das Tagebuch

16.3.20
???????????????????????????????????
So sieht‘s wohl aus. ‚ntv‘ meldet:
„Um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, vereinbaren Bund und Länder weitreichende Einschränkungen des öffentlichen Lebens In einer Ansprache verteidigt Kanzlerin Merkel die Maßnahmen. Es geht um die weitreichendsten Einschränkungen des öffentlichen Lebens seit dem Zweiten Weltkrieg.
Um das Coronavirus einzudämmen, sollen die Deutschen keine Ur­laubsreisen ins In- und Ausland mehr unternehmen. Kanzlerin Ange­la Merkel kündigte am Abend in Berlin an, es solle keine Übernach­tungsmöglichkeiten mehr für Touristen geben. "Das beinhaltet und bringt auch mit sich, dass es keine Urlaubsreise ins In- und auch keine ins Ausland geben soll."
Gleichzeitig bat Merkel um Verständnis für die von der Regierung geplanten drastischen Einschränkungen zum Schutz vor Infektionen. "Wir brauchen einschneidende Maßnahmen, um das Infektions­geschehen zu verlangsamen", sagte die Kanzlerin. Sie hob hervor, dass die Beschlüsse zwischen Bund und Ländern abgestimmt seien, um ein möglichst einheitliches Vorgehen zu gewährleisten. Gegen Infektionen sei "die wirksamste Maßnahme das Erhöhen der Distanz" zwischen den Menschen, sagte Merkel. Es gehe daher um "das Verringern von sozialen Kontakten", zugleich aber darum, "das Wirtschaftsleben so weit wie möglich zu erhalten". Die Maßnahmen werden und können kontrolliert werden, sagte Merkel. "Ich setze aber auch darauf, dass es ein Einsehen bei den Bürgern gibt."
Keine Veranstaltungen oder Versammlungen Zuvor hatte die Regierung mitgeteilt, dass Geschäfte mit Ausnahme des Lebensmittelhandels und anderer lebensnotwendiger Bereiche geschlossen werden sollen. Auch sonst soll das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt werden. Nicht geschlossen werden sollen Geschäfte für Lebensmittel, Wochenmärkte, Lieferdienste, Geträn­kemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Waschsalons, Frisöre, Reini­gungen, Zeitungsverkaufsstellen, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfs­märkte und den Großhandel. Auch alle Einrichtungen des Gesund­heitswesens sollen geöffnet bleiben. Verboten werden sollen auch Treffen von Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Veranstaltungen öffentlicher und privater Bildungseinrich­tungen, darunter Volkshochschulen und Musikschulen. Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Treffen anderer Glaubensgemeinschaften sollen ebenfalls verboten werden. Hinzu kommen neue Besuchsregelungen für Krankenhäuser, Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen. Personen, die aus Risikogebieten einreisen, dürfen für 14 Tage die genannten Einrichtungen sowie Unis, Schulen und Kindergärten nicht betreten. So soll es keine Veranstaltungen oder Versammlungen über den kleinen, privaten Kreis hinaus mehr geben. Derartige Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat es in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht gegeben.
Koordiniertes Vorgehen der G7-Staaten Restaurants sollen frühestens ab 6 Uhr öffnen und spätestens um 18 Uhr schließen. Für sie, aber auch für Mensen und Hotels sollen Abstandsregelungen für Tische gelten, die Besucherzahl soll reglementiert werden. Zudem sind Hygienemaßnahmen zu treffen. Geschlossen werden sollen auch Bars, Clubs, Kneipen und Diskotheken sowie Theater, Opern, Konzerthäuser und Museen. Auch Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks, Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und Bordelle müssen demnach zumachen. Hinzu kommen öffentliche und private Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbäder sowie Fitnessstudios. Auch Spielplätze werden geschlossen. Einige dieser Maßnahmen haben einzelne Bundesländer bereits umgesetzt.“
zum Tagebuch