Das Tagebuch

28.3.20
„Tüdelüdelüdelüdelüdelüdelüüü“
(Kurze Vorbemerkung: ‚web.de‘ - ‚web.de‘ muss man nicht kennen, gibt‘s aber trotzdem. ‚web.de‘ ist so was wie ‚BILD‘ in digital, m.a.W. Boulevardscheisse am Stil aus dem All und für ‚google-news‘ die Welt schlechthin, könnte auch heißen „Ohne geht gar nicht“ oder „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, ex-orbitales Zen­tralorgan der deutschen Mehrheits­fraktion, Nase-Auge-Ohr&Sprach­rohr der größ­ten indigenen Parallelgesell­schaft des und im Namen des Volkes.
Egal. ‚web.de‘ schreibt:
„Tüdelüdelüdelüdelüdelüdelüüü
Jetzt ist also wirklich Schluss. Wir können uns das noch gar nicht richtig vorstellen. Nach 34 Jahren "Lindenstraße" kein "Tüdelüdelü­delüdelüdelüdelüüü"-Cliffhanger am Sonntagabend? Unmöglich! Ob wir die Serie seit dem 8. Dezember 1985 verfolgen, oder ob wir sie seit fünf, zehn oder fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen haben, spielt keine Rolle. Man wünscht ja auch der betagten Großtante nicht den Tod, nur weil man sie schon lange nicht mehr besucht hat.“ usw.
Nee, das tut man auch nicht. Abgesehen von dem sinnlosen Ge­quatsche des letzten Satzes (Einer Person „den Tod wünschen, nur weil man sie schon lange nicht mehr besucht hat“.)
Nee, nee, bei mir ist das mit dem „Ende der Lindenstraße“ noch mal ganz anders:
Mir ist es e g a l.
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