Kurz zum TV-Film "Die Getriebenen":
Jeder blinde Außerirdische, und selbst der Mann from the darkside of the moon, wird nach dem Film sagen:
„Wenn das insgesamt die Sicht der Deutschen auf den ‚Rest‘ der Welt wiedergibt inklusive deren völliges Desinteresse an den Ursachen der diversen mitverschuldeten Katastrophen, na dann, werte Menschheit, gute Nacht Marie!“
Wenn man aber den Streifen nur als zwar einigermaßen korrekt dokumentierte, doch von A bis Z absolut rein innenpolitische deutsche Selbstbespiegelung begreift, dann freut man sich auch schon mal über so 'nen Seehofer-Satz, der da gesprochen ward in damaliger Zeit zu seinem feinen Parteifreund Söder:
„Für den Job des Ministerpräsidenten fehlt dir der Charakter. Ganz einfach!“
Oder in anderem Zusammenhang über den sehr schönen Merkel-Satz ins Gesicht von Seehofer:
„Denkst du eigentlich immer nur von hier bis zur Wand?“
Man hat ja sonst nix zu lachen ...
Und grundsätzlich kann man nur heilfroh sein - und das komplette Ausland nicht minder -, dass in diesem Land diese Frau das Sagen hatte und nicht irgendeiner aus ihrer abgekanzelten Onanistenrotte à la Merz oder einer dieser schwer-christlichen Bayern.
Da säh der Flüchtling noch ganz anders aus.
P.s.:
Und die Musik von Irmin Schmidt hat auch gar nicht gestört.