Das Tagebuch

29.4.20
„Klartext“ der Woche
Corona I
Dpa meldet:
„Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (48) hat erneut eine Lockerung der Corona-Maßnahmen gefordert und dabei drastische Worte gewählt. «Ich sage es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären», sagte der Grünen-Politiker am Dienstag im Sat.1-Frühstücksfernsehen.“
Hm. Ok, wenn das sein christlich-grüner Kollege 'Kretsche' Kretsch­mann vom Stapel gelassen hätte, hätte jeder gesagt „Ja, der freut sich ja auch schon lange auf seine Himmelfahrt.“ Aber wie sieht's bei dir denn unterm Pony aus? Ein schwergewichtiger Unterschied zwischen dir, Palmer, und all den von dir beleidigten, nicht mehr ganz so flotten Methusalems ist wahrscheinlich der, dass du, bevor du - wie auch immer - deine letzte Reise antrittst, nach Adam Riese wohl noch ca. 30 bis 40 Jahre lang Tübingen und dem Rest der Welt nach Lust und Laune einen veritablen Haufen singuläre Palmer-Scheiße erzählen kannst.
Und denken se bei Gelegenheit mal dran, an den Tag, Sie Ober­bürgermeister, Sie, denn er wird kommen, der Tag hier auf Erden, an dem die Lebenden die Toten noch beneiden werden. (D.D.)

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Corona II
‚BILD‘ titelt:
„Gottesdienste bald wieder erlaubt, aber …
SINGEN IN DER KIRCHE VERBOTEN!“
Is vielleicht auch besser so.
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