Dpa meldet:
„Dalai Lama bringt sein erstes Album heraus“
So, so, in diesen schwierigen, zumal Corona-Zeiten bleibt uns aber auch nix erspart: der Quacksalber vom Dachboden der Welt hat sich also zu seinem 85. „Geburts“tag einen ordentlichen Wumms gegeben und ein Album rausgedrückt. Kein Fotoalbum – davon, so soll er gelacht haben, gibt‘s ja wohl mehr als genug – nee, nee, eine Platte soll‘s wohl sein, ne echte, veritable Platte, und zwar keine mit seinen wie immer sorgfältig zusammenklabüsterten Plattitüden über die angeblich „wahre Quelle des Glücks“, die da seien „Warmherzigkeit, Sorge für andere“ und Friedefreudeeierkuchen, demnach also nicht die hunderttausendste Folge seiner mega-erfolgreichen Laber-CD-Reihe „Hits fürs Herz“, sondern eine mit Musiiiiiihiiek! Mit Mucke!! Zum wegmeditieren! Auf original originellen Instrumenten aus seiner original originellen Heimat, dem – genau – dem Dachboden der Welt!
Leider hat uns dpa nicht mitgeteilt, um welche Instrumente es sich dabei handelt. Aber nach meinem eher spärlichen, jedoch allemal ausreichenden Informationsstand wird es wohl allein die berühmte neo-buddhistische Kleine Nasenpfeife sein, die der Großfuton himself live und ohne dubs und overdubs in seinem trauten Kämmerlein aus dem letzten Loch in irgend'n Aufnahmegerät aus dem vorletzten Jahrtausend reingepfiffen hat.
Fragt sich nur warum der ganze Spökes. Nun, der Nasenpfeifer sagt dazu:
„Musik kann mehr Menschen mit der Nachricht erreichen, dass die wahre Quelle des Glücks“ … Ja, is ja gut und den Rest kennen wir ja schon. Und hatten's auch nicht anders befürchtet.
Danke, dpa.