Das Tagebuch

3.7.20
Wie schon vermutet:
Der Tönnies läuft uns ja nicht weg!
Zumal bei dem so einiges zusammenkommt. Z.B. Zitat:
„Man sollte 20 neue Kraftwerke in Afrika finanzieren; dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und, wenn's dunkel ist, aufhören, Kinder zu produzieren.“
(Nur so pars pro toto suo spiritu – stellvertretend für seine kom­plette Runkelrübe.)
Oder auch dieser goldige Verteidigungsspruch vom Kicker-Kumpel und ganz armen Würstchen Uli Hoeneß kommt da sehr gut:
„Teilweise erinnert es mich an meine Zeit mit der Steuersache.“
Und dann war da bzw. kam da noch im Schweinsgalopp sein Kumpel Siggi Pop, der feine Herr Gabriel, in den Pfoten 'n fetter Beraterver­trag von..von..von der feinen Schweinewirtschaft des Herrn Tönnies - über „ein Pauschalhono­rar von 10.000 Euro im Monat sowie ein zu­sätz­liches vierstelliges Ho­norar für jeden Reisetag.“
Siggis saubere Erklärung: Er habe nur „das Unternehmen im Rahmen von dro­henden Exportproblemen mit China im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest beraten.“
Dabei hatte Siggi dem Schalke-& Schweinebaron vor einigen Jahren noch in der damaligen Funktion als Bundeswirtschafts­minister be­scheinigt, mit seiner famosen Art, Tier und Mensch zu behandeln, „eine Schande für Deutschland“ zu sein. Und kurz davor hatte Siggi, das Schweinchen Schlau der deutschen Sozial­dekoration, als frisch ge­backener SPD-Boss sogar noch verkündigt:
„Wir müssen dahin, wo es laut ist, dahin, wo es brodelt, dahin, wo es manchmal riecht und gelegentlich auch stinkt.“
Naja, meine Damen und Herren, hat er dann ja auch gemacht ... Oder?
Vielleicht haben wir ihn ja auch damals alle nur falsch verstanden.
Oder sagen wir mal so:
Honi soit qui mal y pense – ein Lump, wer schlecht darüber denkt.
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