Das Tagebuch

12.7.20
Um mal was grade zu rücken
Entgegen der landläufigen Meinung muss man den Kölner Stadtan­zeiger übrigens nicht langweilig finden. Vor zwei Tagen begann der Leitartikler der Kölner Kirchen…, pardon, des Kölner Stadtanzeigers M. Decker seine Querdenkerspalte mit der überraschenden & ziem­lich richtigen Feststellung über den Verfassungsschutz:
„Eines ist so sicher wie das berühmte Amen in der Kirche: Wo der Verfassungsschutz ist, da ist die Gefahr nicht weit.“
Hört, hört! Rief meine innere Stimme.Und so formulierte unser Dachdecker weiter:
„Alles andere wäre auch verwunderlich. Denn die Aufgabe des Inlandsgeheimdienstes ist es schließlich, Gefahren für die innere Sicherheit zu benennen.“
Wie? Ach so! So meinte der das!
Zugegeben. Zu Anfang war ich etwas irritiert. Aber dann war doch schnell wieder klar, wo hier die Glocken bimmeln. Und dann braucht man auch nicht mehr weiterlesen. Und genau das macht den Stadtanzeiger auch so wunderlich kurzweilig.
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