Das Tagebuch

2.12.20
Otti, die Scherzkanone Gottes
Ottfried Fischer, der Pater Braun des deutschen Kabarettismus, schreibt neuerdings röm.-katholische Kolumnen für das ‚Passauer Bistumsblatt‘ und den ‚Altöttinger Liebfrauenboten‘, was nieman­den, der den Witzbold halbwegs kennt, verwundern wird.
„Das macht einen Heidenspaß“, witzelt der Otto, und so muss auch kein Kirchenknecht seine ‚Heidenspäße‘ irgendwie für voll, halbvoll oder sonst was nehmen. Hauptsache ‚Heidenspaß‘ - ich lach mich scheckig. Und wie nannte der Otti seine erste Kolumne? „Spötter­dämmerung“ - na bitte.
Und was lernen wir daraus? Nix, denn wir wussten‘s vorher schon: Einmal Pfaffe, immer Pfaffe.
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Übrigens, da fällt mir grade ein, watt n Zufall, das neue ‚Kursbuch' ist raus. Nr. 204. Titel: „Essen fassen“.
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Ach, falls irgendjemand die Zusatzmeldung für etwas despektierlich hält ... mein Religionslehrer damals pflegte immer zu sagen:
"Ceterum censeo, wir sind auf Erden, um dick und fett zu werden."
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