Der Bayerische Rundfunk verkündigt vorweihnachtlich durch den Äther:
„Kardinal Marx gründet Stiftung für Missbrauchsopfer“
Ich krieg die Motten!
Der 67 jährige Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx hat sich kurz vor Toresschluss dazu entschieden, mit 500.000 Euro aus seiner privaten Möpsesammlung eine Stiftung für Missbrauchs-Opfer in der Kirche zu gründen.
Na, prima, lobet den Herrn! Ich hab mich nur gefragt, „Moment mal, wo hat der vielbesungene barocke Gottesknilch eigentlich die ganze Kohle her? Die wird ja wohl nicht während einer wundersamen Möpsevermehrung vom Himmel hernieden herunter geklimpert sein!“
Nee, nee, da fiel‘s mir wieder ein, die kam pünktlich jeden Monat vom lieben Papa Staat.
Na, gut, hab ich bei mir so weiter gedacht, wat weg is, is weg. Aber wofür sollen denn dann die segensreichen 500.000 Taler gut sein? Nun, der Bayerische Rundfunk war so frischfrommfrei:
„Die neu gegründete Stiftung trägt den lateinischen Namen "Spes et Salus", zu deutsch "Hoffnung und Heil". Um Wiedergutmachung oder Entschädigungen soll es nicht gehen. Vielmehr soll die Stiftung Betroffenen von Missbrauch einen "Weg zu Heilung und Versöhnung eröffnen".
Herr, erbarme dich! Nicht mal dann, wenn‘s nix mehr zu verlieren gibt, kriegt so ne christliche Heuchelsocke die Kurve!
q.e.d.