Das Tagebuch

30.12.20
Kurz vor Schluss – 4. Teil
Die Tage zwischen den Tagen sind bekanntlich für unersättliche Fernseh-Freaks wie mich die große Zeit, fleissig-fleissig die Finger­fertigkeit auf der Wegzapp-Fernbedienung zu verbessern. Und in der Disziplin „Zapp & weg“ bin ich, ohne mich selbst großartig übern grünen Klee zu loben, um einiges megaschneller als die meisten sog. Kiddies mit ihren supakrassmegaschnellen Ei-, Smart- und sonstigen Phones.
Nehmen wir z. B. Harald Lesch, wahllos rausgegriffen aus der un­übersehbaren Horde der penetranten Bildungsmissionare, der mir den­noch dieser Tage besonders unangenehm aufgefallen war.
Und ich könnte jetzt loslegen mit der obligaten Charakterlitanei: Achtung, Klugscheisser auf Extacy; unausge­füllter ehem. Zwerg­schullehrer, militanter Publikumanwanzer, verhaltensgestörter Pausenclown; klassischer ADS-Typ; Kindheitstraum: Fernseh-Nase oder irgendwas mit Medien; ausgestattet mit einem Ego, größer als der Andromeda-Nebel; ohne Valium kaum zu ertragen undundund.
Schlimmer war nur Jürgen Fliege.
Aber ich sage bloß:
Harald Lesch!
Zapp & weg.
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