„Wenn man keine Ahnung hat … einfach mal die Fresse halten“ (Dieter Nuhr)
Zieht man den üblen, peinlichen Theater-Hype ab, den sich die Medien in den letzten Jahren rund um Greta Thunberg geleistet haben und der von Greta Thunberg selbst und ihren Symphis daraufhin als politische Praxis missverstanden worden ist, bleiben doch zumindest zwei Dinge bestehen:
Erstens die hoffentlich 'nachhaltige' Erkenntnis, dass diejenigen Herrschaften, die für die weltweite Vernichtung der Natur und die damit zusammenhängende neo-imperialistische Ausbeutung von Menschen verantwortlich sind, einen Teufel tun werden, den Protest auch nur in irgendeiner Art und Weise ernstzunehmen.
Und zweitens: Dass Greta Thunberg et al. – in ihren jungen Jahren - sich zu respektablen Experten in Sachen Klimawandel gemausert haben.
Das ist aber auch schon alles.
Wenn Mademoiselle jetzt allerdings meint – wie Milliarden halbgebildete ebenfalls – auch zum Israel-Palästina-Konflikt, einem nicht minder komplexen Thema, ihren unnützen, halbgaren, ahistorischen Senf dazu geben zu müssen, wird man wohl nicht umhinkommen, ihr mal mit Nachdruck ein paar essentials aus dem stinknormalen Alltag beizubiegen - zum Beispiel:
„Si tacuisses philosophus mansisses.“ ( auf deutsch - für die, die freitags immer Latein hatten u. da immer irgendwie nicht konnten:
„Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben.“)
Oder zur Abwechselung – wem‘s gefällt - mal auf schwäbisch:
„Wenn de dei Gosch g’halde heddsch, no hedd koi Sau gmergt, daß’d bled bisch.“
Und das ist noch sehr freundlich formuliert.