Das Tagebuch

18.5.21
In eigener Sache
Der Junge muss mal an die frische Luft. Von heute an bis zum 3o. Mai bin ich nicht von dieser Welt. Wer hier also trotzdem jeden Tag reinguckt, wird nix Neues finden. Vielleicht trag ich ja, wenn ich wieder zurück bin, die eine oder andere Kuriosität nach.
Andrerseits lohnt sich grundsätzlich mitunter auch der 2. Blick hier in den Abgrund, in die alten Nummern, da ich sehr oft – in letzter Zeit immer öfter – Korrekturen vornehme bzw. vornehmen muss, wenn mein Geschwurbel überhand genommen hatte und ich beim Nach­lesen nen roten Kopp bekam. Und weil der geneigte Leser (Die Frauen sind hier übrigens immer … ihr wißt schon.) ja im Normalfall nicht mehrmals für einen Witz hier rein gestiefelt kommt.
Also bis denne
alles Gute, fürchtet euch nicht und bleibt schön negativ
euer W

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Und aus Gründen der Aktualität ...

… noch schnell ein Büchertipp!
Zu keinem zweiten Thema in diesem Land gibt es so viel kritische, gute Literatur, man könnte ganze Großbuchhandlungen allein da­mit voll­pflas­tern, und trotzdem kriegt man in Gesprächen von Politikern wie von Hinz und Kunz, wenn nicht direkt nen Haufen Schrott und ein Meer von Unwissenheit, dann doch zumindest in aller Regel nur Plattitüden, Schrott und volles Rohr dummes Zeug serviert und damit obendrein noch die Bestätigung der Weltsicht des Idioten. Deshalb das hier noch, ganz frisch auf dem Tisch :
„Antisemitismus -
Eine deutsche Geschichte
von der Aufklärung bis heute“
von Peter Longerich
631 S.
Siedler, 2021
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