Das Tagebuch

2.6.21
CDU auf gutem Weg in die Selbstzerbröselung
Früher, in der guten, alten Zeit, saßen se noch alle beisammen um den einen großen, runden Volksstammtisch. Doch seit Merkel keine Lust mehr auf Domina-Spiele hat, macht in dem Verein jeder, was er will, und innerhalb dessen seinen eigenen Laden auf (siehe u.a. Laschet, Merz, Röttgen & Co). Allerdings muckt auch immer wieder außerhalb des Vereins eine christliche Querulanten­fraktion rum, die sog. „Werteunion“, quasi eine christdemokratische Pseudo-Apo, seit Jahren leicht angeschimmelt, aber quicklebendig mit ausgeprägtem Hang zu noch älteren Zeiten.
Und diese außerparlamentarische Stinkdrüsentruppe hat sich nun am Wochenende als neuen Führer ein markantes CDU-Mitglied aus­erkoren, den adipösen Adi-Sympi Maxe Otte, ein Mannsbild von einem Schwei­neschnitzel aus den 50ern des letzten Jahrhunderts mit einem ver­mutlich ebensolchen IQ. Ob sich nun diese Werte­union zu einem respektablen Fliegenschiß der CDU-Geschichte auswachsen oder irgendwann von der parteiinternen Müllabfuhr geschluckt wird oder wat auch immer … man wird sehen. Laschet jedenfalls – so hat er sich – sagen wa mal – geäußert, will sich mit diesen Leuten auf gar keinen Fall unterhalten.
Tja. Schade eigentlich. Er könnte dabei so einiges an Gemeinsam­keiten entdecken.
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