Das Tagebuch

27.7.21
Im Prinzip eigentlich nicht der Rede wert
Der Spiegel schreibt:
„Erstmals muss sich ein Kardinal vor Gericht im Vatikan wegen eines verlustreichen Immobiliendeals verantworten: der Geistliche Angelo Becciu. Mit Becciu sitzen ab diesem Dienstag mehrere Männer und eine Frau auf der Anklagebank.
Die Justiz des Vatikans will ermitteln, welche Rolle die Beschuldig­ten bei dem Finanzskandal um eine Luxusimmobilie in London ge­spielt hatten. Mehrere Hundert Millionen Euro sollen damals für die Anschaffung, Provisionen und Deals geflossen sein. Den Personen aus Kirchen- und Laienämtern sowie der Finanzwelt werden unter anderem Amtsmissbrauch, Geldwäsche, Betrug, Unterschlagung und Korruption zur Last gelegt.“
Egal, was dabei rum-, raus- oder reinkommt, die Gretchenfrage lautet auch bei diesem Text: Welches Wort setzt hier die Maßstäbe? Welches spielt hier überhaupt eine Rolle? Um welches dreht sich all die Welt? Na, liebe Kinder, wer weiß es denn? Welches Wörtchen mag‘s wohl sein?
Richtig: Es ist das Wörtchen „verlustreich“.
Ansonsten hätt‘ sich auch wohl kaum ein Schwein aus dem Verein zu Wort gemeldet.
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