(Kurze Vorbemerkung:
Im folgenden Eintrag geht‘s um nix. Wenn se woll‘n, könn‘n se ruhig weiterzapp‘n. Bei dem Ausdruck „Synodaler Weg“ werden die meisten von Ihnen eh schon abgewunken haben. Der Rest wird‘s tun spätestens beim Wort ‚Kirche‘. Ich finde jedoch ein solches Verhalten, wenn man doch wie wir alle das Wohl und Wehe der ganzen Welt tagtäglich im Sinne haben, NICHT korrekt. Ja, mehr noch, eher beschämend. Aber wat willze machen?! Und ich selber? Ich hab den Beitrag ja auch nur drin gelassen, weil mir nix anderes eingefallen war. Ach übrigens, ‘nen Witz suchen se hier auch vergeblich.
Bidde schön!
„Holzweg oder Sackgasse “)
Der Chefkorrespondent des ‚Kölner Kirchenbl…“, pardon, des Kölner Stadtanzeiger“ Joachim Frank, ehem. Priester und einer der letzten Unverbesserlichen, die die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich ihr Verein doch noch … blablabla, führte gestern in seinem Anti-Woelki-Propagandaorgan ein erfrischendes Interview mit Norbert Lüdecke, Professor für Kirchenrecht an der Uni Bonn, einem Kirchenkritiker, den das Opus Dei mit Fug und Recht und Sicherheit als das Sprachrohr des Leibhaftigen bezeichnen würde. Der Mann hält übrigens auch nichts von dem Reformpalaver des sog. „Synodalen Wegs“. Deswegen auch der Titel seines aktuellen Buches „Die Täuschung“. Gegen Ende des Interviews fragt der ehemalige Gottesdiener Joachim Frank, treudoof und sichtlich angefressen ob solch trüber Aussichten auf Friede-Freude-Eierkuchen und „auf jeden Fall notwendige Reformen“:
„Wenn die Kirchenverfassung das entscheidende Hindernis ist, wie ist dann Veränderung überhaupt noch möglich?“
Darauf sprach der Professor die weisen Worte:
„Nach den amtlichen Vorgaben in den Kernfragen gar nicht.“
Joachim, jetzt vollends verzweifelt am Stammeln:
„Aber es revolutionieren oder sprengen?“
Nu‘ wieder der Herr Professor:
„Ich wüsste nicht, wie das gehen sollte. Revolutionen führen zur Übernahme oder Umgründung. Das funktioniert katholisch nicht. Die Kirche exkommuniziert die Revoluzzer, spaltet sie ab und lebt – in sicherlich kleinerer Zahl – weiter.“
So, Leute, fertig für heute! Schluss, Aus, Nikolaus!
Aber warum das ganze hilflose Gelaber hier im Tagebuch? Nun, das war der „etwas andere Buchtipp des Monats“!
Ich hab‘s zwar noch nicht gelesen – kommt ja auch erst heute raus, aber langweilig kann es gar nicht sein. Kann gar nicht!
„Die Täuschung
Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?"
von Norbert Lüdecke
Das Tagebuch
29.7.21
Der synodale Weg -
Holzweg oder Sackgasse oder sogar beides?
(Für‘s Archiv)
Holzweg oder Sackgasse oder sogar beides?
(Für‘s Archiv)