Das Tagebuch

27.9.21
Rainer Maria und die barmherzige Auszeit
Der Papst hätte ihm, dem Woelki, so heißt es in wie immer gut informierten, römischen Kreisen, eine kleine „Auszeit“ angeraten. Es wird aber auch kolportiert, der Rainer Maria selber hätte dem Papst in einer sehr stillen Audienzstunde vorgeschlagen, sich eine kleine „Auszeit“ zu genehmigen. Wahrscheinlich, na ja, viel­leicht auch sehr wahrscheinlich ist beides nicht so ganz richtig, auf jeden Fall aber vollkommen wurscht und eklatant unerheblich.
„Danach,“ so weihraucht sich der Rainer Maria sein persönliches Opus Dei zusammen, „werde ich zurückkehren und meinen Dienst wieder mit voller Kraft aufnehmen, um gemeinsam mit Ihnen an der Zukunft unserer Kölner Kirche zu arbeiten. Darauf freue ich mich schon jetzt.“
Ja, ich mich aber auch.
Von Mitte Oktober bis Aschermittwoch ‘22 will er sich zurückziehen, „um,“ so der heilige Erzbube aus dem Weinberg des Herrn letzte Woche im ‚domradio.de‘ wortwörtlich, „um mit Gott über die Fra­gen des Alltags und des Lebens zu sprechen.“
Na, da wünschen wir doch „Gute Unterhaltung“.

P.s.:
Kleiner Tipp meinerseits, Exorbitanz Rainer Maria,
nehmen Sie doch das Gespräch mit Ihrem Cassettenrecorder oder was immer Sie da in der Exilantenklause rumstehen haben, auf. Das käm in puncto Glaubwürdigkeit bei der Gemeinde, glaub ich, ganz gut an.
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