Das Tagebuch

5.10.21
Es ist besser ...
Es ist besser, statt sich zum Voyeur der lächerlichen Metamorphose einer noch lächerlicheren künftigen Ampel-Regierung zu erniedrigen mitsamt der parallel laufenden schamlos abgewixten, christlich-demokratischen Abschlachtung von derem obersten Loser ...,
da ist es doch besser, zum nächsten, noch halbwegs gutsortierten Plattenladen zu pilgern, um sich dort mit der Doppel-CD „1970 live at the Carnegie Hall“ aus der Archives-Serie von Neil Young zu be­reichern.
23 Nummern von und mit Neil Young, „nur“ mit akkustischer Gitarre und ab & zu am Klavier, vor 51 Jahren und einem berauschten Pub­likum zelebriert, und keine Sekunde bis heute antiquiert oder sonst­wie durchgenudelt. Das volle Programm: wie immer engagiert, wie immer sentimental wie auch immer voll drauf + hin und wieder zu kleinen Scherzen aufgelegt. That‘s all.
Hey, hey, Rock'n'Roll can never die.
***
Und passend dazu vielleicht noch 2 Buchtipps gefällig?
„Die Jahre der wahren Empfindung
Die 70er – eine wilde Blütezeit der deutschen Literatur“
von Helmut Böttinger
und
„Koloniales Erbe in Museen“
von Anna Greve
(V.a. bei letzterem, kommt dir alles wieder hoch. Sehr produktiv.)
zum Tagebuch