Bis vor kurzem galt er noch als der gewiefteste Stinkstiefel, den die Christenunion ihren Leuten anzubieten hatte. Ein Intrigant, Hintenrumhetzer und gnadenloser Lügner vor dem Herrn und immer sein heiliges Ziel vor Augen, sein markantes 1-Punkt-Programm: „Ich, ich, ich und nochmal ich.“ In Sachen Stinkstiefelei überholte er sogar die bisherigen Fachexperten Lindner und Söder.
Jetzt ist er der Boss der CDU und verkündet plötzlich:
„Wenn wir uns streiten, wenn wir in alle Himmelsrichtungen auseinanderlaufen, wenn wir ein unklares Bild abgeben, wenn wir bei den Themen nicht auf der Höhe der Zeit sind, dann wird es möglicherweise sehr lange dauern. Und selbst dann ist es nicht gesagt, das es überhaupt gelingt.“
Und mit dieser 1A-populistischen Papperlapapp-Rede hat unsere kleinkarierte Stinkdrüse jetzt auch den ganz persönlichen Paradigmenwechsel vollzogen, der notwendig ist, um in vier Jahren Deutschlands führende Arschkrampe zu werden.
Für unsereins aber bleibt es ansonsten bei der einfachen, doch bewährten Spielregel:
Immer genau das Gegenteil von Merz seinem ganzen Gequatsche annehmen, dann liegt man richtig.