Das Tagebuch

17.3.22
Eine erste, vorläufige Zwischenbilanz
(Und wie immer ohne Gewähr)
Was hat der Krieg Russland vs. Ukraine bisher gebracht? Frieden, Freiheit und zufriedene Gesichter? Oder wenigstens Freude, Frei­bier, sichere Grenzen und Eierkuchen?
Informationen, egal von welcher Seite, sind ja erfahrungsgemäß mit Vorsicht zu genießen – wenn man von Vorsicht & Genuss in dem Zu­sammenhang überhaupt sprechen kann. Eine Zahl aber darf bereits als gesetzt gelten: 100 Milliarden Euro. Allein für die Bundes­wehr. Wegen ihrer „aktuell absoluten Unbrauchbarkeit für zukünf­tige Einsätze“ hier und in Jwd am Adw. *)
Wieviel Menschen jedoch haargenau dafür ins Gras beißen mussten, bis die 100 Milliarden vom „unfreiwilligen“ Kriegskanzler Scholz das 1. Mal verkündet wurden, wieviel Häuser in Ruinen verwandelt und wieviel Städte dem Erdboden gleichgemacht, wieviel Volk ver­blödet und Reichtum vernichtet, Kraft vergeudet und Zeit verschwendet, wieviel haltloser Hass und neue Feind­schaften, zerbombte Lebens­perspektiven und massenhaftes Elend für die kommenden Genera­tionen erst produziert werden mussten, um Geburtshelfer dieser 100 Milliarden Euro zu werden, wird wohl, weil es die hohen Herren eh nur höchst peripher tangiert, mit tödlicher Sicherheit auf ewig im Dunkeln bleiben.
Aber 100 Milliarden, so werden sich Rheinmetall & Konsorten sagen, sind fürs Erste schon mal ein hübsches Sümmchen; damit können wir doch ganz gut leben.

P.s.:
Werte Leserschaft,
wenn Sie sich jetzt fragen sollten, wofür oder wogegen ist der Mann denn nu?, dann müsste ich ehrlich sagen: Weiß ich auch nicht! Zumal ich ja des öfteren nicht mehr meiner Meinung bin.
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*) Janz weit draußen am Arsch der Welt
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