Das Tagebuch

22.3.22
Ein Stich mit dem Spaten
Vor 3 Wochen kam er zurück aus seiner „Auszeit“. Pardon, aus seiner „geistlichen Auszeit“. Was er da getan, gemacht und rum­gedummdödelt hat – außer nun wirklich intensivst praktizierter Selbstbefriedigung -, ist nicht überliefert. Offiziell heißt es, am Montag in der Früh hätte er seine erste Amtshandlung vollzogen, sich dafür in Köln-Kalk in einen Bagger gesetzt, hätte als Haupt­matador beim ersten Spatenstich auf der Baustelle für den neuen Erzbischöflichen Bildungscampus mächtig in die Hände gespuckt und n paar ordentlich symbolische Schüppen Sand geschüppt.
Und ausgerechnet mit Blick auf die Bauarbeiten rund um die künf­tige Errichtung der katholischen Bildungseinrichtung sprach er den leicht woelkigen Satz:
„Wir als Kirche investieren gezielt in die Zukunft junger Menschen.“
Und so ging in Erfüllung, was die Gemeinde seit langem befürchtet und ich selbst des öfteren klar voraus orakelt hatte: Dass er nämlich ohne Skrupel genau so weitermachen würde wie eh und Je.
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